Mario Götze hat ihn gewonnen, Erling Haaland auch. Die Rede ist von dem Golden-Boy-Award. In jedem Jahr erhält der beste junge Spieler unter 21 Jahren diese heiß begehrte Trophäe. 2022 könnte erneut ein Profi von Borussia Dortmund der Sieger sein.
Zu Beginn standen 100 Spieler auf der Liste, die die italienische Sportzeitung „Tuttosport“ veröffentlicht hat. Nach und nach reduzierte sich deren Zahl auf nur noch 20. Zu ihnen zählen insgesamt sechs Aktive aus der Bundesliga, darunter mit Jude Bellingham (19) und Karim Adeyemi (20) zwei BVB-Profis. Weitere Kandidaten aus der höchsten deutschen Spielklasse sind die Münchener Ryan Gravenberch (20), Jamal Musiala (19), Mathys Tel (17) sowie Joško Gvardiol (20) von RB Leipzig. Nicht mehr dabei sind nach der Reduzierung von 40 auf 20 Nominierte Giovanni Reyna (19) und BVB-Leihgabe Ansgar Knauff (20, Eintracht Frankfurt).
Die „Fantastischen Vier“
Seit 2003 wird der beste und hoffnungsvollste Nachwuchsspieler gekürt. 40 Journalisten von Fußball-Fachzeitschriften aus ganz Europa, darunter „L’Équipe“ (Frankreich), „Marca“ (Spanien), „Bild“ (Deutschland) und „La Gazzetta dello Sport“ (Italien), verteilen an jeweils fünf Profis ihrer Wahl Punkte. Zehn für den Ersten sowie sieben, fünf, drei und einen für die übrigen Auserkorenen. Im vergangenen Jahr setzte sich Pedri (19) vom FC Barcelona durch. Für Jude Bellingham blieb Rang zwei. Mit Giovanni Reyna (19) gelang 2021 einem weiteren Dortmunder der Sprung in die Top 20.
Neben den Bundesligaprofis Bellingham und Musiala zählen laut „Tuttosport“ noch Eduardo Camavinga (19) von Champions-League-Sieger Real Madrid und Gavi (18) vom FC Barcelona zu den größten Favoriten auf den „Golden-Boy-Award“. Einer dieser „Fantastischen Vier“ dürfte sich 2022 die Trophäe wohl sichern.
Die noch verbliebenen 20 Anwärter auf den Golden Boy sind:
- Ansu Fati (19, FC Barcelona)
- Gavi (18, FC Barcelona)
- Nico González (20, FC Valencia)
- Pedri (19, FC Barcelona)
- Wilfried Gnonto (18, Leeds United)
- Fabio Miretti (19, Juventus Turin)
- Giorgio Scalvini (18, Atalanta Bergamo)
- Destiny Udogie (19, Udinese Calcio)
- António Silva (18, Benfica Lissabon)
- Fábio Carvalho (20, FC Liverpool)
- Nuno Mendes (20, Paris Saint-Germain)
- Karim Adeyemi (20, Borussia Dortmund)
- Jamal Musiala (19, Bayern München)
- Eduardo Camavinga (19, Real Madrid)
- Mathys Tel (17, Bayern München)
- Jude Bellingham (19, Borussia Dortmund)
- Ryan Gravenberch (20, Bayern München)
- Joško Gvardiol (20, RB Leipzig)
- Benjamin Šeško (19, RB Salzburg)
- Nicola Zalewski (20, AS Rom)