Mats Hummels hat die eigene Mannschaft nach der Pleite gegen Union Berlin scharf kritisiert. Es ist nicht das erste Mal, dass der Abwehrspieler seine Kollegen öffentlich an den Pranger stellt. Während die Teamkollegen wenig Verständnis für das Verhalten des 33-Jährigen haben, erhält Hummels BVB-intern allen Anschein nach Rückendeckung.
Hummels hat seinen Frust in den vergangenen Wochen immer wieder freien Lauf gelassen. Egal ob in der Champions League nach den Spielen gegen Manchester City und dem FC Sevilla oder zuletzt nach der Niederlage gegen Union Berlin.
Mit seiner öffentlichen Kritik macht sich der Führungsspieler beim BVB nicht nur Freunde. Teamkollege Emre Can betonte zuletzt, dass er solche Dinge „lieber intern besprechen würde“. Auch Gregor Kobel hält es für angebrachter Kritik „innerhalb der Mannschaft“ zu äußern.
Kritisiert Hummels seine Kollegen ganz bewusst öffentlich?
Wie die „BILD“ berichtet, haben die Verantwortlichen in Dortmund eine andere Sicht auf die Dinge. Demnach soll Hummels von der Klubführung und Edin Terzic die „maximale Rückendeckung“ erhalten. Die BVB-Bosse sollen die medienwirksame Kritik von Hummels sogar befürworten, da man so selbst in der Lage ist das Team noch mehr in die Pflicht zu nehmen.
Hummels hingegen droht durch die anhaltende Kritik an den Kollegen innerhalb der Mannschaft an Standing zu verlieren. Der 33-Jährige gilt ohnehin schon als „Eigenbrötler“, wie die „BILD“ erfahren haben will.