Bundesliga

Presseschau zur 5:0-Gala BVB – Stuttgart: „Goldjunge Bellingham“

Jude Bellingham
Foto: IMAGO

Seit drei Bundesligaspielen war der BVB ohne Sieg gewesen, dann platzte der Knoten fulminant im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart. Gleich 5 Treffer schenkten die Borussen ihrem Gegner ein. So sah die Presse diese Gala im früheren Westfalenstadion.



Für den Kicker ist der BVB damit „wieder in der Spur“. Allerdings gelangen die fünf Tore auch, weil die Stuttgarter „zu wenig Gegenwehr“ leisteten. Und selbst, wenn die Borussen mal den Fuß vom Gaspedal nahmen, kam der VfB nicht gefährlich vors Dortmunder Tor. Weiter sah der Kicker „in allen Belangen überlegene Borussen“, die nach dem 4:0 sogar „in den Verwaltungsmodus schalteten“, ehe sie doch noch das 5:0 folgen ließen: das Ende der Dortmunder Punktekrise.

Auch für die WAZ ist die kleine Krise durch diese „Gala“ überwunden. Zwar zeigten sich die Stuttgarter auch nach dem Rückstand „mutig“ und rückten weit nach vorne. Doch die Dortmunder Abwehr stand sattelfest. Nach dem 4:0 war dann Gelegenheit für Trainer Terzic, einige Spieler für das CL-Spiel gegen Manchester City zu schonen. Als dennoch das 5:0 gelang, stand für die WAZ fest: „So viel Spaß hatte der BVB in einem Heimspiel lange nicht mehr.“

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Bellingham und Brandt weiter in starker Form

Wasser in den Wein gießt allerdings Freddie Röckenhaus in der SZ. Großes Potenzial sei zwar sichtbar geworden, doch: „um zur Spitzenmannschaft zu werden, müssen die Dortmunder noch vieles verbessern.“ Sonderlob gibt es allerdings für Julian Brandt, der seine „starke Form seit Wochen hält“. Das sei nicht immer so gewesen, seit er in Dortmund ankam. Beim Sieg habe aber auch eine „rätselhafte Transusigkeit mancher Stuttgarter“ geholfen. Zudem zeige, dass der BVB aufgrund der „relativen Schwäche in der Sturmmitte“ aktuell auch die Tore seiner Verteidiger benötige. Der Ausfall von Haller habe die Tektonik der Mannschaft doch mehr ins Wanken gebracht, als zunächst angenommen.

Die Frankfurter Rundschau sah einen Jude Bellingham in Bestform: Erstmals zwei Tore in einem Spiel, dazu „zeigte er ganz nebenbei eine seiner besten Saisonleistungen – was recht schwierig ist, zeigt man Woche für Woche allerbeste Leistungen.“ Der Engländer sei der „derzeit heißeste Spieler in der Bundesliga“, was allerdings auch seinen Abschied Richtung Premier League immer wahrscheinlicher werden lasse. Bis dahin aber werde man bei der Borussia „die Fußballkunst ihres Goldjungen einfach weiter genießen.“

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