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Nach der WM mit Ghana: So plant Otto Addo seine Zukunft

Otto Addo
Foto: Getty Images

Portugal, Südkorea und Uruguay: So lauten die Gegner der Nationalmannschaft Ghanas bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Spätestens wenn am 2. Dezember in der Partie gegen die Südamerikaner der Schlusspfiff ertönt, wissen die „Black Stars“, ob das Turnier für sie bereits nach der Gruppenphase beendet ist oder es im Achtelfinale weitergeht.



Das Datum ist auch für Ghanas Nationaltrainer Otto Addo von immenser Bedeutung. Sollte sein Team die K.-o.-Phase erreichen, würde sich sein Engagement verlängern. Scheidet seine Mannschaft dagegen aus, dürfte es für den 47-Jährigen zurück zu Borussia Dortmund gehen – Stand jetzt. Bei dem Bundesligisten ist der gebürtige Hamburger als Top-Talentetrainer tätig.

In einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ bekräftigte Addo, dass er seinen Job als Nationaltrainer nach der WM als beendet betrachte: „Gemeinsam mit meiner Familie haben wir entschieden, dass ich nach der WM erst mal aufhöre mit der Nationalmannschaft.“

„Fühle mich beim BVB im Augenblick sehr, sehr wohl“

Aktuell hat ihn die Borussia von seiner Funktion im Verein für die Dauer des Turniers freigestellt. Gerne kehrt er nach Dortmund zurück. „Ich fühle mich beim BVB im Augenblick sehr, sehr wohl, und alles, was danach kommt, muss man sehen“, beteuerte der 47 Jahre alte Ex-Profi, der bei der WM 2006 in Deutschland selbst zwei Einsätze absolvierte.

Nach dem peinlichen Ausscheiden in der Vorrunde beim Afrika-Cup, als Ghana lediglich einen Zähler erreichte, musste Addos Vorgänger Milovan Rajevac seinen Hut nehmen. Der Dortmunder übernahm und führte die „Black Stars“ erfolgreich durch die Play-offs gegen Nigeria (0:0, 1:1).

Seit der Saison 2019/20 steht Addo in Diensten der Borussia und kümmert sich bei den Schwarz-Gelben speziell um die Talente des Klubs. Während der ersten Amtszeit von BVB-Coach Edin Terzić (40) wirkte er zudem als dessen Co-Trainer.

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