Nico Schulz: Deshalb findet der Linksverteidiger des BVB keinen neuen Verein
Am 7. Mai 2022 bestritt Nico Schulz sein bislang letztes Pflichtspiel für Borussia Dortmund. In der Bundesligapartie beim späteren Absteiger Greuther Fürth (3:1) kam der 29 Jahre alte Linksverteidiger als Ersatz für Raphael Guerreiro (28) auf den Platz. Seitdem ist der gebürtige Berliner beim BVB nicht mehr gefragt.
Schon im vergangenen Sommer teilte der neue Chef-Trainer Edin Terzić (40) vor dem Beginn des Trainingslagers im schweizerischen Bad Ragaz Schulz mit, dass seine Dienste bei den Schwarz-Gelben nicht mehr gefragt seien. Doch zu einem Transfer kam es im Sommer nicht mehr. Eine Rückkehr in den BVB-Kader gab es für den Spieler allerdings auch nicht. Lediglich in einem Testmatch der U23 trug er noch einmal das Trikot der Borussia.
Nach Informationen der „Ruhr Nachrichten“ soll es im Winter einen neuen Anlauf geben, Schulz von der Gehaltsliste zu bekommen. Das größte Problem sei der Jahresverdienst, den die Dortmunder dem zwölfmaligen Nationalspieler überweisen. Er liegt bei kolportierten sechs Millionen Euro. Sollte sich kein Abnehmer für den 29-Jährigen finden, müsste der BVB Schulz noch bis Sommer 2024 bezahlen.
Mit dem BVB auf Asien-Tour
Dem Bericht zufolge zeigt sich der Linksfuß mittlerweile einsichtig. Sollte sich ein Interessent bei den Westfalen melden, würden sie ihrem Spieler keine Steine in den Weg legen. Die Hoffnung, wenigstens noch einen Teil der mehr als 25 Millionen Euro Ablöse, für die die Borussia Schulz 2019 von der TSG Hoffenheim geholt hatte, einzunehmen, besteht demnach nicht mehr.
Schulz ist Teil des BVB-Trosses, der nach Asien aufgebrochen ist. Möglicherweise kann der Linksverteidiger, der 61 Einsätze für die Schwarz-Gelben absolvierte (ein Treffer, drei Assists), dort Werbung für sich machen.