Nahezu alle BVB-Fans würden sich freuen, wenn Jude Bellingham seinen bis 2025 laufenden Vertrag mit der Borussia erfüllen würde. Doch fast genauso viele rechnen nicht damit. Ein Weggang im nächsten Sommer scheint wahrscheinlich. Aber hat die Borussia überhaupt eine Chance, den 19 Jahre alten Mittelfeldspieler zu halten?
Eine Entscheidung Bellinghams steht weiterhin aus. Noch darf gerätselt werden, welchen Plan der Engländer verfolgt. Mit Real Madrid, Manchester City und dem FC Liverpool bemüht sich Europas Fußballelite um die Dienste des Shooting Stars. Nach Informationen von Sport1 wird auch während des Trainingslagers im spanischen Marbella keine Bewegung in die Angelegenheit kommen. Nach Angaben des Senders werde es vor Ort „keine Gespräche mit den Berater-Eltern Denise und Mark“ geben.
Die Verantwortlichen des BVB haben bislang kein Angebot an den Spieler gemacht, seinen Vertrag vorzeitig zu verbesserten Konditionen zu verlängern. Demnach möchte der Verein erst einmal wissen, ob sich Bellingham grundsätzlich einen Verbleib bei den Schwarz-Gelben über das Saisonende hinaus vorstellen könne. Sollte diese Möglichkeit bestehen, würde die Borussia in Verhandlungen mit dem 19-Jährigen und seinen Eltern einsteigen.
BVB strebt Verlängerung des Vertrages an
Ziel des Vereins ist demnach die Ausdehnung des Kontraktes bis 2026 – selbstverständlich zu erheblich verbesserten Konditionen. Der Verein müsste dafür aber wohl recht tief in die Kasse greifen, denn bei Real könnte Bellingham zu Beginn mit einem Jahresgehalt von zwölf Millionen Euro rechnen, und zwar ohne Boni.
Verlässt der englische Nationalspieler im Sommer 2023 jedoch den BVB, dürfte der Verein mit einem wahren Geldsegen rechnen. Real Madrid ist dem Vernehmen nach bereit, rund 110 Millionen Euro auszugeben. 2020 holte die Borussia Bellingham für 25 Millionen Euro aus Birmingham.