Beim 4:3-Sieg über den FC Augsburg hatte sich Thorgan Hazard die Partie noch komplett von der Ersatzbank aus ansehen dürfen, ohne aber zum Einsatz zu kommen. Beim Duell von Borussia Dortmund mit Mainz 05 hingegen stand der Belgier nicht einmal mehr im Kader. War das eine Geste mit entsprechender Bedeutung – und wie wird Hazard darauf regaieren?
Das fragt sich auch 90min.de und bringt einen Blitzwechsel noch in diesem Winter ins Gespräch. Das Transferfenster läuft schließlich noch bis zum Ende dieses Monats. Und beim Verein hatte man Hazard schon länger signalisiert, dass eine Vertragsverlängerung für den Club selbst nicht mehr im Raum steht.
Der Belgier reagierte darauf aber mit der Ansage, dass er die Zeit bis zum Sommer noch in Dortmund verbringen wolle, sich erst dann einen neuen Verein suchen wird. Doch mit der Rückkehr von Jamie Bynoe-Gittens und der möglichen Verpflichtung von Julien Duranville sinken die Chancen auf Einsatzzeiten für Hazard beim BVB deutlich. So deutlich, dass er dies gestern in Mainz bereits zu spüren bekam, als er wie erwähnt erst gar nicht im Spieltagskader zu finden war.
Bricht er seine Zelte in Dortmund ab?
Die Aussicht, seine Zeit bis Sommer nur noch auf der Tribüne abzusitzen, könnte die Entscheidung für eine Trennung nun beschleunigen, vermutet 90min.
Zwar stellte Sebastian Kehl im Gespräch mit Medien klar, dass er sich zu diesem Thema nicht äußern werde, da es im Fußball immer sehr schnell gehen könne. Und genau das könnte nun im Falle von Thorgan Hazard eintreten, der immerhin schon seit 2019 ein Schwarzgelber ist, nachdem er zuvor fünf Saisons für Borussia Mönchengladbach spielte. Ein interessierter Verein könnte der Club Brügge sein, der immerhin im Achtelfinale der Champions League spielt und international erfahrene Verstärkung sicher nicht ablehnen würde, sofern finanzierbar.