Gregor Kobel zum FC Bayern? Nicht mit Sebastian Kehl!
Gregor Kobel (25) im Tor des FC Bayern München? Auch der BVB-Keeper galt nach der Verletzung von Manuel Neuer (36) gerüchteweise als Ersatz für den Torwart des Rekordmeisters. Bekanntlich wurde es aber nicht Kobel, sondern dessen Schweizer Landsmann Yann Sommer (34), der von Borussia Mönchengladbach an die Säbener Straße wechselte.
Hoffnung auf einen Transfer Kobels in den nächsten Jahren sollten sich die Bayern nicht machen, meint BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl. Im Interview mit Bild-TV erteilt der 42-Jährige allen Bemühungen des Rivalen aus dem Süden eine Absage. Kobel habe noch Vertrag bis 2026 und werde diesen auch erfüllen. Der Sportdirektor von Borussia Dortmund ließ an seiner Aussage keine Zweifel aufkommen: „In den nächsten zwei Jahren? Stuss! Definitiv! Weil Gregor noch Vertrag hat bis 2026.“
Nicht nur der FC Bayern München, auch alle anderen Klubs brauchen demnach gar nicht erst vorstellig zu werden. Eine Chance auf eine Verpflichtung des viermaligen Nationalspielers haben sie keine. Kobel werde nicht abgegeben, stellt Kehl unmissverständlich fest: „Nein! Er ist zu wichtig für uns. Er hat eine tolle Entwicklung genommen.“
Starker Rückhalt beim BVB
Wettbewerbsübergreifend stand der 25-Jährige in dieser Saison in insgesamt 20 Partien für die Schwarz-Gelben zwischen den Pfosten. Dabei kassierte er lediglich 20 Gegentreffer. In neun Begegnungen behielt er sogar eine „Weiße Weste“. Fehler erlaubt sich Kobel – besonders in der laufenden Saison – so gut wie keine.
Nach der Verletzung Neuers hatte etwa der Kicker von einem Interesse des FC Bayern berichtet, den Schweizer vielleicht nicht im Winter, aber zumindest in den nächsten Jahren zu verpflichten. Dies hatte Bayern-Boss Oliver Kahn (53) bereits dementiert. Es ist daher mit großer Wahrscheinlichkeit mit einem Verbleib Kobels in Dortmund zu rechnen – auch in den nächsten Jahren.