LIVE: Schock für den BVB – Brandt nach 5 Minuten raus
Null-Neun nach 15– unser erstes Fazit vom Spiel in London. Eine Viertelstunde ist durch, es fing nicht gut an für den BVB beim FC Chelsea! Erst 10 Minuten Verspätung beim Anpfiff wegen Verkehrsstau rund um das Stadion an der Stamford Bridte, dann musste Mittelfeld-Motor Julian Brandt früh raus.
Der BVB-Regisseur verletzte sich nach 4 Minuten am Oberschenkel und muss – mit der gleichen Blessur wie Karim Adeyemi zuletzt gegen Hertha BSC (4:1) – raus.
Für ihn kam Giovanni Reyna ins Spiel, Chelseas Kai Havertz, Siegtor-Schütze im Champions-League-Finale 2021 gegen Pep Guardiolas Manchester City in Porto, tröstete seinen ehemaligen Mannschaftskollegen bei Bayer Leverkusen und in der deutschen Nationalmannschaft.
„Ein kurzes Wiedersehen, aber manche Verletzungen lassen sich eben nicht verhindern“, sagte Weltmeister Benedikt Höwedes dazu bei Amazon Prime, „bei dem Workflow, alle drei Tage ein Spiel, da kann das passieren, aber es ist natürlich extrem bitter für Julian Brandt.“
Auf die Schwere der Verletzung warten wir noch, wir bleiben für Euch dran!
Das war zweifelsohne ein Wirkungstreffer für den BVB. Der FC Chelsea machte Dampf, setzte die Westfalen vom Start weg unter Druck. Die erste, gute Chance für die „Blues“ hatte Havertz, der ein Laufduell mit Emre Can gewann und dann aus sieben Metern halbrechts verzog (7.).
„Dortmund hilft sich nicht untereinander“, befand Höwedes, „sie spielen nicht sauber genug und brauchen mehr Optionen, um im Ballbesitz zu bleiben.“
Kann das gut gehen in London für den BVB?
Die Statistik ist nicht auf Seiten der Schwarz-Gelben. Seit 2013 gab es in einem Champions-League-Spiel in England keinen Sieg mehr. Das war ein 2:1 beim FC Arsenal im Norden der britischen Hauptstadt.
Und von den deutschen Klubs, die in der „Königsklasse“ beim FC Chelsea antraten, hat bislang nur Bayern München die Bridge gestürmt – und das war im Achtelfinale 2020.