Sadio Mané zum BVB: Darum scheiterte sein Wechsel nach Dortmund
Seine Titelsammlung ist mehr als üppig: Sadio Mané wurde zweimal Afrikas Fußballer des Jahres (2017, 2019), holte mit dem Senegal 2022 die Afrikameisterschaft und 2019 mit dem FC Liverpool den Titel in der Champions League. Doch das sind nur einige der Pokale, mit denen sich der 30-Jährige schmücken darf. Solch einen Spieler wüsste jeder Klub gerne in den eigenen Reihen – auch der BVB.
Seit dem Sommer 2022 kickt Mané für den FC Bayern München. 26 Spiele bestritt der Offensivkünstler für den FCB, in denen er elf Tore erzielte und vier weitere vorbereitete. 32 Millionen Euro überwies der Rekordmeister vor der Saison an den FC Liverpool. In der Bundesliga sind nur wenige Klubs in der finanziellen Lage, solche Beträge aufzubringen.
Doch so teuer war der 92-malige Nationalspieler (33 Tore) nicht immer. Als er 2012 vom FC Metz zu RB Salzburg wechselte, ließen die Österreicher sich seine Dienste vier Millionen Euro kosten. Zwei Jahre später musste der FC Southampton bereits 23 Millionen Euro auf den Tisch legen. Weitere zwei Jahre nach diesem Transfer hatte sich der Wert Manés bereits auf mehr als 40 Millionen Euro gesteigert.
„An mir lag es nicht“
Doch bevor der Senegalese 2014 den Weg in die Premier League einschlug, stand er in Dortmund auf dem Trainingsplatz. Eine Verpflichtung durch den BVB schien im Bereich des Möglichen. Im Interview mit dem Magazin 11Freunde plauderte der Weltstar über sein Treffen mit dem damaligen BVB-Coach Jürgen Klopp (55): „„Wir (Jürgen Klopp und Mané; Anm. d. Red.) trafen uns auf dem Trainingsgelände in Dortmund und sprachen erstmal nur über Fußball. Er erklärte mir seine Taktik und welche Rolle ich in seinem System einnehmen würde.“
Mit Klopp arbeitete er später viele Jahre beim FC Liverpool zusammen. Bereits in Dortmund habe er einen äußerst positiven Eindruck von dem Fußballlehrer gehabt. Er habe ihm das Gefühl gegeben, „dass er an mir als Mensch interessiert ist, also sprachen wir auch über private Dinge“. Doch Mané ging nicht nach Dortmund. „An mir lag es nicht“, betonte der 30-Jährige, „aber Sie wissen ja, wie es im Fußball ist: Es müssen sich immer mehrere Parteien einigen. Das hat nicht geklappt.“