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„Da sind wir uns alle einig“: Sebastian Kehl über verletzte Spieler, Tuchel und den FC Bayern

Sebastian Kehl
Foto: IMAGO

Ganz Fußball-Deutschland fiebert dem deutschen „Clásico“ entgegen. Am 1. April ist es so weit: Der Spitzenreiter aus Dortmund tritt um 18.30 Uhr bei seinem ärgsten Verfolger, dem FC Bayern München, an. Beim Rekordmeister gibt Ex-BVB-Coach Thomas Tuchel seinen Einstand.



Als sich der 49-Jährige 2017 aus Dortmund verabschiedete, geschah das nicht in bestem Einvernehmen. „Das spielt überhaupt keine Rolle“, erklärte Sportdirektor Sebastian Kehl (43) laut Sport1 am Dienstag in einer Medienrunde und ergänzte: „Ich glaube, die Themen von damals sind lange vergessen und ausgeräumt.“

Kehl beendete 2015 seine Karriere als Aktiver. Im selben Jahr übernahm Tuchel als Trainer den BVB. Begegnet sind sich beide dennoch, und zwar „an der ein oder anderen Stelle“, so Kehl. Der Ex-Profi mahnte jedoch, die Partie nicht auf ein Duell zwischen Borussia Dortmund und seinem Ex-Coach zu reduzieren. „Ich glaube, am Wochenende ist es kein Spiel gegen Thomas Tuchel, sondern am Ende ein Messen des Erstplatzierten mit dem Zweitplatzierten“, stellte der 43-Jährige klar. „Es gehört dazu, dass Trainerwechsel passieren und auch mal gegen alte Klubs gespielt wird.“

„Sehr wichtig für das Selbstvertrauen“

Kehl betonte stattdessen die Entwicklung seines Teams. „Es ist schön, dass wir uns in den letzten Wochen in diese Situation gebracht haben, dass wir es zu einem solch spannenden Spiel machen können“, freute er sich. „Dass die Bundesliga insgesamt noch so spannend ist, zeigt die Attraktivität dieser Liga.“ Für ihn stehe trotz der Brisanz des Duells fest: „Die Meisterschaft wird am Wochenende nicht entschieden, da sind wir uns alle einig.“ Ein Erfolg wäre jedoch „sehr wichtig für das Selbstvertrauen“.

Der 43-Jährige äußerte sich ebenfalls zu der personellen Situation der Schwarz-Gelben. Zu den Berichten, dass Karim Adeyemi (21) einen Rückschlag erlitten habe, sagte Kehl: „Dem ist nicht so. Karim ist voll dabei und wird in dieser Woche die nächsten Schritte machen.“ Auch Youssoufa Moukoko (18) sei nach seinem Syndesmosebandanriss auf dem Weg zurück. „Es ist nicht ausgeschlossen, dass er am Samstag dabei ist. Er brennt“, teilte der BVB-Manager mit. „Ich denke, auch er wird im Kader stehen“, wagte Kehl eine Prognose.

Ein „sehr gutes Gefühl“ habe er zudem bei Nico Schlotterbeck (23), der sich im Länderspiel gegen Peru eine Blessur zugezogen hat.

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