Null-Neun nach 25 Minuten – unser Blitzfazit zum Spiel FC Bayern gegen den BVB. Und was soll man sagen? Entgeisterte Gesichter bei den mitgereisten BVB-Anhängern in der Allianz Arena. Viel unglücklicher geht es nicht! Die Borussia liegt unter anderem durch einen unglaublichen Patzer von Gregor „Greg“ Kobel mit 0:3 hinten. Bitter.
„Deutscher Meister wird nur der FCB“, schallt es immer wieder durch die Allianz Arena. Die Bayern und ihre Fans können ihr Glück kaum fassen.
Und das kam so. Eine Flanke von rechts von Dayot Upamecano nach 13 Minuten unterschätzte Kobel und trat im Strafraum über den Ball, die Kugel kullerte ins leere Tor – War es im Hinspiel (2:2) von Anthony Modeste (90. + 6) das späteste Tor in dieser Begegnung, so war es dieses Mal das mit Sicherheit kurioseste.
„Kobel torpediert eine gute und mutige Anfangsphase von Borussia Dortmund“, sagte Sky-Kommentator Wolff Fuss.
Marco Reus (8.) hatte die erste Chance für den BVB, der nach dem Rückstand wie ein angeknockter Boxer wirkte. Ein Tiefschlag. Emre Can sah früh die Gelbe Karte.
Bayern-Führung aus dem Nichts
Danach waren die Münchner beinahe selbstredend besser im Spiel, Leon Goretzka (17.) verpasste aus 16 Metern noch das zweite Tor für seine Farben.
Das folgte fast postwendend. Nach einer Ecke von rechts verlängerte Matthijs de Ligt per Kopf, am zweiten Pfosten ließ sich Bayerns Heißkiste Thomas Müller gegen Julian Brandt nicht zwei Mal bitten – 2:0 (18.).
Der Weltmeister von 2014 staubte nach 24 Minuten nach einem zu kurz von Kobel abgewehrten Ball von Leroy Sané zum 3:0 für die Bayern ab – hier geht es für den BVB aber mal so richtig bergab.
Die Münchner spielen so, wie es Philipp Lahm vorab bei Sky prognostiziert hatte: ,,Die Bayern werden auf ein frühes Tor aus sein und zeigen, wer Herr im Haus ist.“
Fazit: Das sieht nach einem „üblichen“ BVB-Auftritt in München aus. Aus den letzten 8 Auswärtsspielen gab es 8 Pleiten für die Borussen und 33 Gegentore.