Sturm-Juwel Julien Duranville verrät: Deshalb bin ich zum BVB gewechselt
Gespielt hat Julien Duranville für den BVB noch keine einzige Minute. Ein Muskelteilabriss verhinderte bislang einen Einsatz des 16-Jährigen für die Schwarz-Gelben. Jetzt arbeitet der Außenstürmer hart, um endlich für Borussia Dortmund auf dem Platz zu stehen.
In einem Interview auf der Vereins-Website erinnert Duranville an den nicht ganz einfachen Start: „Erst einmal musste ich hier die Reha nach der Muskelverletzung im Oberschenkel absolvieren. Jetzt muss ich konzentriert daran arbeiten, meine Beweglichkeit und die Wettkampfhärte hundertprozentig zurückzubekommen.“ Doch jetzt geht es aufwärts mit dem jungen Belgier, der im Januar 2023 für 8,5 Millionen Euro vom RSC Anderlecht zu den Schwarz-Gelben gewechselt ist. Im Training harmoniere er bereits prächtig mit Karim Adeyemi (21), erzählt Duranville. „Da stelle ich mir vor, wie wir damit im Spiel den Gegner verwirren, auch wenn das noch dauern kann“, freut er sich bereits jetzt.
Im Jahre 2012 begann der in Ukkel bei Brüssel geborene Außenstürmer in Anderlecht mit dem Fußballspielen. Einfach fiel ihm die Trennung von den „Paars-Wit“ (Lila-Weißen) nicht. Der letzte Tag sei ihm „so richtig nahe gegangen“, verrät der Youngster. „Sagen wir es so“, erklärt er, „die Entscheidung für den BVB war leicht, der Abschied dann schon schwerer.“
„Fan von Ousmane Dembélé“
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (43) lobt Duranville in den höchsten Tönen: „Julien ist ein schneller, technisch starker und kreativer Flügelspieler, in dem wir großes Potenzial sehen.“ Nur wenige Tage nach seinem 16. Geburtstag debütierte der Offensivspieler in Belgiens erster Liga. Elf Einsätze für Anderlechts Profis stehen in seiner fußballerischen Vita. Ein Treffer gelang ihm im September 2022 beim 2:2 gegen OH Leuven.
Duranville spricht über seine Gründe, zum BVB zu wechseln. „Ich finde es fantastisch, wie hier junge Spieler weiterentwickelt werden“, betont der Teenager und erzählt, dass er bereits früh „Fan von Ousmane Dembélé“ gewesen sei, der in Dortmund 2016/17 unter Vertrag stand. „Ich liebe seine Art Fußball zu spielen und wollte damals unbedingt wissen, welcher Klub dahinterstand. Dadurch bin ich zum ersten Mal richtig auf den BVB aufmerksam geworden“, offenbart der 16-Jährige im Gespräch. Jadon Sancho (23, heute Manchester United) sei ebenfalls ein Grund für ihn gewesen. „Ein großartiger Fußballspieler, und er ist wie Dembélé und ich auf dem Flügel zu Hause.“