Wunschspieler kommt nicht – Kamada sagt dem BVB ab
Lange Zeit galt sein Transfer als nahezu sicher. Doch jetzt steht fest: Daichi Kamada von Eintracht Frankfurt spielt in der nächsten Saison nicht für Borussia Dortmund. Der 26 Jahre alte Japaner hat nach Bild-Informationen dem BVB abgesagt.
In diesem Sommer endet der Vertrag Kamadas mit den Hessen. Der SGE hat er bereits mitgeteilt, dass er den amtierenden Europa-League-Sieger nach Ablauf dieser Spielzeit verlassen werde. Doch er wechselt nicht, wie lange Zeit vermutet, innerhalb der Bundesliga und schließt sich Borussia Dortmund an. Das Ziel des Mittelfeldmannes ist dem Bericht zufolge das Ausland.
Eine BVB-Zukunft für Guerreiro?
Das Angebot des BVB stand. Der WM-Teilnehmer von 2022 sollte einen Fünfjahresvertrag erhalten und mit einem Jahresgehalt von bis zu sechs Millionen Euro angelockt werden. Anscheinend reichte dies Kamada und seinen Beratern allerdings nicht. Wochenlang meldete sich der Japaner nicht mehr in Dortmund. Bevorzugtes Ziel des 26-Jährigen soll nun Atlético Madrid sein. Auch Klubs aus der englischen Premier League gelten als mögliche Abnehmer, darunter Manchester United und der FC Chelsea.
Aufgrund der Absage Kamadas steigen die Chancen von Raphael Guerreiro auf eine Weiterbeschäftigung beim Bundesligazweiten. Wie auch bei dem Japaner endet der Vertrag des 29-Jährigen am 30. Juni 2023. Bislang galt eine Verlängerung des Kontraktes als nicht sehr wahrscheinlich. Doch nachdem Guerreiro in der Rückrunde mit zwei Toren und neun Vorlagen groß auftrumpfte, ist in der Führungsetage des BVB ein Sinneswandel eingetreten. Nach seiner Versetzung von der linken Abwehrseite in das zentrale Mittelfeld ist der Portugiese förmlich aufgeblüht. Mit insgesamt elf Assists ist er nach dem Frankfurter Randal Kolo Muani (24), der zwölf Treffer einleitete, derzeit der zweiterfolgreichste Vorlagengeber der Bundesliga.