Das Spiel gegen den FC Augsburg war der Startschuss für den BVB. In der ersten Begegnung des Jahres 2023 legten die Dortmunder den Grundstein für ihre Erfolgsserie, die sie zwischenzeitlich an die Spitze der Bundesligatabelle führen sollte. In einem 4:3-Spektakel setzten sie sich Mitte Januar gegen die Fuggerstädter durch.
Nur eine Niederlage mussten die Schwarz-Gelben seit dem Re-start nach der Winterpause hinnehmen (2:4 in München). Um die Titelchancen am Leben zu erhalten, sollte gegen das Team des früheren BVB-U23-Trainers Enrico Maaßen am Sonntag (21. Mai, 17.30 Uhr) nicht die zweite folgen. Die Chancen auf einen Sieg stehen recht gut, denn der FCA liegt den Dortmundern. Während die Borussia in der Bundesliga 14-mal gegen den nächsten Gegner gewann, verzeichnet die Gesamtbilanz lediglich drei Augsburger Erfolge. Zudem stehen sechs Punkteteilungen zu Buche.
Zu Hause siegten die Schwaben bislang lediglich zweimal gegen die Schwarz-Gelben, die wiederum sechsmal als Sieger nach Hause fuhren. Drei Duelle endeten mit einem Remis. Den höchsten Auswärtserfolg bejubelten die Dortmunder in der Saison 2013/14. Am 1. Spieltag bewiesen die Westfalen ihre ausgezeichnete Frühform und gewannen dank eines Dreierpacks von Debütant Pierre-Emerick Aubameyang (24. Minute, 66., 79.) und eines Foulelfmeters von Robert Lewandowski (86.) mit 4:0. Die Dortmunder Innenverteidiger Mats Hummels und Neven Subotić bestritten jeweils ihr 150. Spiel in der Bundesliga.
Treffsicher in der Rückrunde
Drei Erfolgsgaranten des BVB im Jahre 2023 lauten: Sébastien Haller, Donyell Malen und Karim Adeyemi. Während die drei Stürmer in der Bundesliga-Hinrunde gemeinsam keinen einzigen Treffer zustande brachten, jubelten sie in der Rückserie dagegen schon 22-mal (Malen 9, Haller 7, Adeyemi 6).
Müssten sich die Dortmunder in der laufenden Saison mit der Vize-Meisterschaft begnügen, so läge dies an ihrer Auswärtsschwäche. Während sie im heimischen Signal Iduna Park Sieg auf Sieg einfahren, gewannen sie keine ihrer jüngsten vier Partien in der Fremde. In Bochum (1:1), Stuttgart (3:3) und Schalke (2:2) gab es Punkteteilungen, beim FC Bayern sogar bereits erwähnte Niederlage.
Mut machen sollte den Westfalen, dass sie bei den beiden Meistertiteln 1995 und 2002 nach 32 Spielen, wie auch jetzt, nur auf Rang zwei standen. 1994/95 überholten die Dortmunder noch den SV Werder Bremen, 2001/02 Bayer Leverkusen.