1.000 Euro pro Pyrofackel – so viel muss der BVB insgesamt für die letzte Saison zahlen

Der zuständige DFB hat das diesbezügliche Verhalten der Fans von Borussia Dortmund bei lediglich einer Partie der vergangenen Saison beanstandet. Es handelt sich um den Auftritt des BVB beim direkten Nachbarn VfL Bochum am 8. Februar 2023, bei dem einige Borussen-Fans zündelten. Dies hat nun ein finanzielles Nachspiel, welches aber der Club ausbaden muss.

Pro gezündeter Pyrofackel oder ähnlicher pyrotechnischer Artikel werden ohne weitere Berücksichtigung der Situation pauschal 1.000 Euro an Strafe fällig. Bei jener Partie in Bochum, in der Borussia Dortmund trotz drückender Überlegenheit mit einem 1:1 wichtige, in der Endabrechnung fehlende Punkte liegen ließ, zählten die Ordnungshüter des DFB gleich 31 solcher Brandartikel.

Das bedeutet schlicht, dass Borussia Dortmund 31.000 Euro aus eigener Kasse an den DFB berappen muss. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt. Allzu hoch ist diese Summe nicht, Borussia Mönchengladbach muss zum Beispiel über 130.000 Euro für Vorfälle aus der Saison 2022/23 zahlen. Beim Revierrivalen Schalke 04 sind es immerhin noch rund 56.000 Euro.

Einzig in der Partie beim VfL Bochum zündelten die BVB-Fans

Insofern kann man eigentlich konstatieren, dass die Fans des BVB das Zündeln mit nur einer Partie in so sparsamen Dosen veranstaltet haben, dass ein Club mit einem Budget wie der BVB nur marginal darunter leidet. Zumal ein Drittel der Strafe, also 10.300 Euro, für gewaltpräventive Maßnahmen in den eigenen Reihen eingesetzt werden dürfen. Und doch bleibt hier – wie bei allen Proficlubs in Deutschland – der Verein auf jenen Kosten sitzen, die einige wenige Fans mutwillig verursacht haben. Nichtsdestotrotz hat Borussia Dortmund dem Urteil zugestimmt, wie man auf der eigenen Webseite verkündet. Damit ist es rechtskräftig und bleibt angesichts der relativ geringen Höhe der Strafe nur eine Randnotiz.