Giovanni Reyna ist wahrlich kein Glückspilz. Die WM in Katar verlief für den 20 Jahre alten US-Amerikaner mit gerade einmal 52 Minuten Spielzeit nicht gerade gut. Ein Zwist mit Auswahltrainer Gregg Berhalter (49) sorgte zudem für große Unruhe. Auch beim BVB kam Reyna nicht so zum Zuge wie gewünscht. Selbst ein Vereinswechsel steht im Raum.
Mitte Juni feierte der Offensivmann noch den Gewinn der CONCACAF Nations League. Die USA behaupteten sich im Finale mit 2:0 gegen Kanada. Reyna stand zwar nur eine Halbzeit auf dem Platz, lieferte aber zu beiden Treffern die Vorarbeit. 45 Minuten reichten, um die Auszeichnung als „Man of the Match“ einzuheimsen. Nach einem Foul blieb der BVB-Profi aufgrund von Knöchelproblemen zur Pause in der Kabine.
In der vergangenen Saison absolvierte der US-Amerikaner zwar 30 Einsätze für die Schwarz-Gelben mit sieben Treffern und vier Vorlagen. Darunter war jedoch keine einzige Partie über die vollen 90 Minuten – weder in der Bundesliga noch im DFB-Pokal und auch nicht in der Champions League. Gerüchte über einen Abschied des schnellen Dribbelkünstlers kamen jüngst auf.
Weder gegen RWO noch gegen RWE dabei
Reyna sollte mittlerweile wieder am Training unter Edin Terzić (40) teilnehmen. Doch das ist dem Youngster nicht möglich. Die Blessur aus der Nations League macht ihm weiterhin zu schaffen. Nach Informationen der Ruhr Nachrichten ist die Verletzung schwerer als lange Zeit angenommen. Demnach verpasste der 20-Jährige sowohl die Leistungsdiagnostik am Wochenende als auch das Mannschaftstraining am Montag. Für die Testspiele in Oberhausen (19. Juli, 18 Uhr) und Erfurt (22. Juli, 16.30 Uhr) ist er keine Alternative. Stattdessen absolviert Reyna individuelle Übungen.
Ob er im Rahmen der anstehenden US-Tour der Borussia wieder gegen den Ball treten darf, ist aktuell ungewiss. Die Reise in seine Heimat soll Reyna allein schon aus Marketinggründen antreten.