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Spiel in der Schlussphase gedreht: Dortmund siegt mit 2:1 bei Rot-Weiß Erfurt

Edin Terzic
Foto: IMAGO

Dank der Treffer von Hazard (80. Minute) und Wolf (86.) gewann der BVB bei Rot-Weiß Erfurt mit 2:1 (0:1). Im mit 16.724 Zuschauern ausverkauften Steigerwaldstadion ging der Regionalligist in der 23. Minute durch Elva in Führung. Der BVB ließ es lange Zeit an Kreativität missen.



Anders als in den ersten Testspielen standen in Erfurt die Nationalspieler wieder im Kader des BVB. Mit Bensebaini rückte auch ein Neuzugang in die Startelf.

Die Dortmunder begannen beim Regionalligisten mit Zug zum Tor. Haller (1. Minute), Malen (3.) und Brandt (6.) boten sich schon zu Beginn gute Möglichkeiten.

Die Anfangsviertelstunde gehörte klar den Gästen. Doch dann lag der Ball plötzlich im Dortmunder Tor. Nach einer Ecke für den Bundesligisten konterten die Thüringer. Trotz einer Grätsche von Özcan blieben die Erfurter am Drücker. Bensebaini spielte Badu den Ball in die Füße, der im Strafraum auf Elva querpasste. Aus zehn Metern flog das Leder zum 1:0 ins Netz. Auch Kobel machte hier keine gute Figur (23.).

Der Treffer hinterließ Spuren, denn der Dortmunder Schwung der Anfangsphase war erst einmal dahin. Zwar mühte sich der Vize-Meister weiterhin, doch ihm fehlte jegliche Kreativität. Immer wieder behauptete sich die Erfurter Hintermannschaft. So ging es folgerichtig mit dem 1:0 für die Hausherren in die Kabine.

Nmecha feiert Debüt für den BVB

BVB-Trainer Terzić wirbelte die Aufstellung in der Pause ordentlich durch. Mit Hummels, Schlotterbeck und Reus blieben zunächst lediglich drei Spieler in der Mannschaft.

Moukoko (55., 60.) und Reus mit einem Freistoß (58.) boten sich Gelegenheiten zum Ausgleich, scheiterten jedoch.

Die Dortmunder hatten weiterhin die größeren Spielanteile. Aber ihnen fehlten die zündenden Ideen. Die Erfurter versuchten immer wieder, mit schnellen Kontern nach vorne zu spielen.

Doch dann fiel nach einem schnellen Gegenstoß der Westfalen der Ausgleich. Moukoko setzte sich auf der rechten Seite durch. Seine Hereingabe erreichte in der Mitte Hazard, der nur noch einschieben musste (80.).

In der 86. Minute legte die Borussia nach. Wolf spielte Doppelpass mit Hazard und traf aus zehn Metern durch die Beine von Torwart Manitz zum 2:1-Siegtreffer für den BVB.

Fazit: Die Dortmunder begannen konzentriert und erspielten sich Chancen. Nach der Erfurter Führung fiel den Schwarz-Gelben nicht mehr viel ein. Auch im zweiten Durchgang fehlte dem Spiel des BVB lange Zeit die Ideen. In der Schlussphase drehten die Gäste dann doch noch die Partie, begünstigt auch durch die zahlreichen Wechsel im Erfurter Team. Letztlich setzte sich die individuelle Klasse der Bundesligaprofis durch.

BVB (1. Hz.): Kobel – Meunier, Hummels Schlotterbeck, Bensebaini – Özcan, Brandt – Malen, Reus, Duranville – Haller

BVB (2. Hz.): Meyer – Wolf, Hummels (75. Papadopoulos), Schlotterbeck (75. Collins), Ryerson – Nmecha, Can – Moukoko, Reus (66. Pohlmann), Hazard – Bamba (82. Besong)

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