Abschied vom BVB? Salih Özcan bestätigt Angebot von Top-Klub
Null Minuten spielte Salih Özcan bislang in dieser Saison für Borussia Dortmund. Mit Sicherheit wird sich die Bilanz des 25 Jahre alten Mittelfeldkämpfers noch bessern, doch über eine Rolle als Reservist und Einwechselspieler dürfte er nicht hinauskommen. Wenig verwunderlich, dass andere Klubs ein Auge auf den BVB-Profi geworfen haben. Ein Angebot scheint sogar sehr konkret zu sein, gab Özcan jetzt zu.
Galatasaray Istanbul soll sich mit einer Verpflichtung des Deutsch-Türken befassen, hieß es erst vor wenigen Tagen. Der aktuelle Landesmeister habe den gebürtigen Kölner auf der Liste. Da Özcan in Dortmund derzeit nicht an Emre Can (29) vorbeikommt, schien ein Weggang aus Dortmund keine unrealistische Option.
Der 25-Jährige bestätigte nun in einem Interview mit Sky die Offerte eines europäischen Spitzenklubs. „Das Angebot kam auf jeden Fall, weil mein Berater angerufen wurde“, verriet Özcan. „Es ist ein sehr, sehr großer Verein, generell einer der größten Vereine in der Türkei, aber ich bin voll fokussiert auf die Saison hier, habe noch drei Jahre Vertrag.“ Zwar nannte der defensive Mittelfeldspieler nicht ausdrücklich Galatasaray als möglichen neuen Arbeitgeber, doch es ist davon auszugehen, dass es sich bei dem Interessenten um den Rekordmeister der Türkei handelt.
„Denke ich nicht“
Doch an einen Abschied aus Dortmund denkt der BVB-Profi nicht. Er sei „voll fokussiert auf die Saison“, betonte er und verwies auf seinen noch laufenden Vertrag bis 2026. „Was die Zukunft bringt, werden wir sehen, aber wie gesagt: Ich bin im Moment voll zufrieden hier und der Fokus bleibt jetzt bei Borussia Dortmund“, erklärte Özcan. Auf die Frage, ob er glaube, dass sich in diesem Transferfenster noch etwa ereigne, entgegnete der gebürtige Kölner eindeutig: „Denke ich nicht. Auf gar keinen Fall.“
Im defensiven Mittelfeld ist der BVB nur mit Can und Özcan besetzt. Ein Verkauf des elfmaligen Nationalspielers wäre daher höchstens bei entsprechendem Ersatz sinnvoll. Die Neuzugänge Marcel Sabitzer (29) und Felix Nmecha (22) denken eher offensiv und sind keine typischen „Sechser“.