„Blödsinn“: BVB-Boss Watzke watscht Terzic-Kritiker ab
DFB-Pokalsieger, Vize-Meister: Edin Terzić (40) hat als Trainer von Borussia Dortmund einiges auf seinem Erfolgskonto vorzuweisen. Der Start in die neue Saison verlief dagegen etwas holprig. Fünf Zähler holte der BVB aus den ersten drei Partien. Die Leistungen stießen auf teils heftige Kritik.
Es kursierten sogar bereits Gerüchte über eine mögliche Entlassung des Dortmunder Trainers. Sky-Experte Didi Hamann (50) brachte sogar schon den Namen eines Nachfolgers ins Gespräch. Der Ex-Profi hält Julian Nagelsmann (36) für geeignet, den Job bei der Borussia zu erledigen. „In Dortmund könnte die Sache sehr schnell heiß werden. Du weißt nicht, wie lange Nagelsmann auf dem Markt ist“, bekräftigte Hamann. Die Süddeutsche Zeitung spekulierte mit dem Ex-Frankfurter Oliver Glasner (49) als Alternative zu Terzić.
„Deshalb: tschüss“
Hans-Joachim Watzke reagierte jetzt auf die Diskussion über seinen Chef-Coach. Ein Sky-Reporter sprach den 64-Jährigen am Rande der Generalversammlung der European Club Association in Berlin auf eine mögliche Entlassung von Terzić an. Der BVB-Boss nahm bei seiner Antwort kein Blatt vor den Mund. „Diese Frage habe ich schon vor Wochen beantwortet“, erklärte Watzke und führte weiter aus: „Da lass ich mich überhaupt nicht mehr drauf ein, weil das Blödsinn ist. Ich habe vor Wochen eine ganz klare Position zu Edin Terzić gehabt. Jeder weiß, welche Wertschätzung ich für ihn habe. Ich muss aber nicht wie ein Papagei jede Woche die gleiche Frage beantworten.“
Diese Position hatte er Anfang August gegenüber Sport Bild erläutert: „Wir gehen die nächsten Jahre den Weg mit Edin Terzić. Punkt, aus.“ Jetzt ließ Watzke den Sky-Journalisten wissen, was er von dessen Anliegen hält. „Ab sofort beantworte ich nur noch ernsthafte Fragen. Deshalb: tschüss“, beendete der Geschäftsführer von Borussia Dortmund das Gespräch und ließ den Fragesteller stehen.