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Die Nationalmannschaft ist schuld – Wird BVB gegen Werder Bremen verlegt?

Youssoufa Moukoko
Foto: Getty Images

Das dürfte nicht allen gefallen. Wer am 20. Oktober Borussia Dortmund gegen Werder Bremen schauen wollte, muss vielleicht umdenken. Aufgrund der Länderspielreise der deutschen Nationalmannschaft könnte die Partie, die am 20. Oktober stattfinden sollte, verlegt werden. Das hat Rudi Völler (63), Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), angedeutet.



Am 14. Oktober trifft die Auswahl von Bundestrainer Hansi Flick (58) in East Hartford (Connecticut) auf die USA. Drei Tage später wartet in Philadelphia Gold-Cup-Sieger Mexiko – nach deutscher Zeit sogar erst am 18. Oktober (2 Uhr MESZ). Anschließend steht noch die lange Rückreise über den „Großen Teich“ zurück nach Deutschland an. Dort wird die Mannschaft voraussichtlich im Laufe des Donnerstags eintreffen.

Lange Zeit, um sich wieder zu akklimatisieren, besitzen die Spieler nicht. Besonders für die zahlreichen Dortmunder Nationalkicker könnte es anstrengend werden. Julian Brandt (27), Emre Can (29), Niclas Füllkrug (30), Niklas Süle (28), Nico Schlotterbeck (23) und Karim Adeyemi (21) zählen zu den Kandidaten für den Kader, der in die USA reist.

Völler will eine Lösung finden

Sebastian Kehl (43) kritisierte bei Sky die Ansetzung der Partie gegen Bremen und nannte sie „äußerst unglücklich“. Der BVB-Sportdirektor nannte Zeitverschiebung und Rückflug als die größten Probleme, „da die Regeneration wichtig ist“. Kehls Resümee: „Es ist eine Ansetzung, die man hätte besser legen können, von beiden Seiten.“ Nach Informationen von Bild deutet sich eine Verlegung der Freitagabend-Partie an.

Im Podcast „Spielmacher“ nannte DFB-Sportdirektor Völler laut Bild den Termin „sicher etwas unglücklich“. Daher stehe er mit Kehl und auch der Deutschen Fußball Liga (DFL) „seit Wochen in engem Kontakt“. Seine Aufgabe sei es, „eine Lösung zu finden“. „Dafür bin ich da“, bekräftigte der 63-Jährige.

Völler ließ jedoch nicht gelten, „dass es die Spieler nicht aushalten“ würden. Der frühere Teamchef der Nationalmannschaft betonte: „Wir können die Spieler nicht auf der einen Seite kritisieren, dass ihnen alles abgenommen wird und sie verhätschelt werden und dann haben sie mal eine längere Reise und müssen mal ein bisschen länger im Flieger sitzen.“ Das dürfe „keine Entschuldigung sein“. Er erinnert an seine Zeit als Funktionär von Bayer Leverkusen. So sei sein ehemaliger Spieler Arturo Vidal (36) „manchmal sogar erst Freitagabends oder Samstagvormittags aus Südamerika zurückgekommen“ und sei dennoch einer der Besten auf dem Platz gewesen.

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