Nach seinem überraschenden Startelfeinsatz gegen den VfL Wolfsburg (1:0) blieb Jamie Bynoe-Gittens am Freitag beim 3:1-Sieg von Borussia Dortmund bei der TSG 1899 Hoffenheim zwar die gesamten 90 Minuten auf der Bank, genießt aber dennoch intern höchste Wertschätzung. Deutlich ablesen lässt sich diese am nun vorzeitig bis zum 30. Juni 2028 verlängerten Vertrag des Youngsters, der eigentlich erst vor einem guten Jahr bis 2025 unterschrieben hatte.
Wie BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl in der offiziellen Mitteilung des Vereins durchblicken ließ, war die erneute Verlängerung zu sicherlich verbesserten Bezügen auch eine Reaktion darauf, dass andere Verein ihre Fühler nach Bynoe-Gittens ausgestreckt haben. „Wir sind überzeugt davon, dass seine Entwicklung längst nicht abgeschlossen ist und freuen uns, dass sich Jamie trotz des großen Interesses mehrerer Topklubs in Europa vorzeitig für eine langfristige Zukunft beim BVB entschieden hat“, so Kehl, der sich für die Zukunft noch einiges vom 19 Jahre alten Offensivmann erhofft: „Jamie ist ein Versprechen für die Zukunft. Ein Flügelstürmer, der enorm hohes Tempo mitbringt, ständig Eins-gegen-Eins-Situationen sucht, sie durch seine technische Qualität lösen, Mitspielern Torgelegenheiten verschaffen oder selbst zum Abschluss kommen kann.“
Bynoe-Gittens dem BVB dankbar
Bynoe-Gittens, der 2020 aus dem Nachwuchs von Manchester City nach Dortmund gekommen ist, betonte derweil seine Verbindung zum Klub und seine Dankbarkeit für die Rückendeckung in nicht immer einfachen Zeiten: „Ich bin stolz, dass Borussia Dortmund mir die Gelegenheit gibt, einen so langfristigen Vertrag zu unterschreiben. Auch in den für mich verletzungsbedingt etwas schwierigeren Phasen der vergangenen Monate habe ich immer den Glauben und das Vertrauen des Klubs gespürt.“
Ob das neue Vertragswerk eine Ausstiegsklausel enthält, ist nicht bekannt. Ebenso wenig, welche Vereine ihr Interesse hinterlegt hatten.