Statistiken, Daten, Infos – Alles Wichtige zu BVB vs. Bremen
Die Zeit war knapp. Doch alle Nationalspieler des BVB sind wohlbehalten von der USA-Reise der Nationalmannschaft zurückgekehrt. Um 12.49 Uhr landete am Mittwoch der vom Verein gebuchte Privatjet am Dortmunder Flughafen. Dem Einsatz gegen Werder Bremen (20. Oktober, 20.30 Uhr) steht damit nichts mehr im Wege.
Ein Wiedersehen feiert Dortmunds Mittelstürmer Niclas Füllkrug mit seinen alten Teamkollegen, die er Ende August 2023 verlassen hat. Doch das Duell zwischen Schwarz-Gelb und Grün-Weiß ist mehr als das Aufeinandertreffen Füllkrugs mit dem SVW. Beide Klubs zählen zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga und sind bereits 108-mal in der höchsten deutschen Spielklasse gegeneinander angetreten. Die Dortmunder führen mit 47:42-Siegen bei 19 Unentschieden.
Die Heimbilanz der Borussia spricht mit 33:11-Erfolgen eindeutig für die Gastgeber. In zehn Begegnungen teilten sich beide Mannschaften die Punkte. Die bislang letzte Partie verlief äußerst dramatisch. Am 20. August 2022 führte der BVB dank der Treffer von Julian Brandt (45.+2 Minute) und Raphael Guerreiro (77.) scheinbar sicher mit 2:0. In der unfassbaren Schlussphase drehten die Bremer durch Lee Buchanan (89.), Niklas Schmidt (90.+3) sowie Oliver Burke (90.+5) das Spiel noch in einen 3:2-Sieg. Seitdem blieben die Schwarz-Gelben im heimischen Signal Iduna Park in 19 Partien ungeschlagen, von denen sie 16 für sich entschieden.
Besonderes Spiel für Hummels
Erheblich erfreulicher verlief aus Dortmunder Sicht dagegen das Match in der 20. Runde der Saison 1979/80. Bereits vor dem Seitenwechsel trafen Wolfgang Vöge (18.) und Theo Schneider (35.) vor 18.000 Zuschauern im Westfalenstadion zum 2:0. Anders als in dem Duell mehr als vier Jahrzehnte später erhöhten erneut Schneider nach einer Stunde sowie Manfred Burgsmüller (66.) und Herbert Hein (78.) noch auf 5:0. Bremen stieg am Saisonende als Vorletzter erstmals aus der Bundesliga ab, während der BVB unter seinem Chef-Trainer Udo Lattek Rang sechs erreichte.
Die Chancen stehen gut, dass die Borussia am kommenden Freitag als Siegerin den Platz verlässt. An diesem Wochentag ist der BVB seit nunmehr 34 Bundesliga-Heimspielen ohne Niederlage. Zuletzt verloren die Schwarz-Gelben an einem Freitag am 30. Januar 2004 – ausgerechnet mit 0:1 gegen den Erzrivalen Schalke 04.
Ein besonderes Match steht für Routinier Mats Hummels an. Sollte Chef-Trainer Edin Terzić ihn gegen Bremen aufstellen, wäre es Hummels‘ 349. Bundesliga-Spiel für Dortmund. Damit würde er in der ewigen BVB-Bestenliste mit Roman Weidenfeller auf Platz zwei gleichziehen.