Leipzigs Poulsen äußert sich zu BVB-Gerücht
Im Sommer suchte der BVB einen Mittelstürmer. Zahlreiche Namen waren im Gespräch. Am Ende wurde es Niclas Füllkrug (30). 13 Millionen Euro flossen nach Bremen, um den Werder-Profi nach Dortmund zu lotsen. Nun äußerte sich Yussuf Poulsen zu einem möglichen Wechsel zu den Schwarz-Gelben.
Seit 2013 schnürt der 72-malige Nationalspieler Dänemarks seine Fußballschuhe für RB Leipzig. In jenem Jahr traten die Sachsen noch in der 3. Liga an. Mit Leipzig stieg Poulsen 2014 in die 2. Bundesliga sowie zwei Jahre später in das Fußball-Oberhaus auf. Vergangenen Dienstag verlängerte der Angreifer seinen Vertrag bis 2026. Doch vor wenigen Wochen wäre auch ein Wechsel zu Borussia Dortmund durchaus möglich gewesen.
Ende August erfolgte eine Anfrage des BVB, ob Leipzig Poulsen ziehen lassen würde. Die Schwarz-Gelben fahndeten nach einer Alternative zu Sébastien Haller (29), der zu Beginn des nächsten Jahres mit der Elfenbeinküste am Afrika-Cup teilnehmen wird. Chef-Trainer Edin Terzić (40) schien das Risiko zu groß, allein mit Youssoufa Moukoko (18) auf Punktejagd zu gehen.
„Natürlich ehrt mich das“
„Ich habe gesagt, dass ich mich erst entscheide, wenn die Klubs sich einigen sollten“, erklärte der Däne jetzt im Gespräch mit Sport Bild. Doch RB wollte sein Urgestein nicht gehen lassen, wie der Spieler verriet. „Das haben sie nicht, deshalb musste ich mir darüber keine Gedanken machen“, gestand Poulsen und ergänzte: „Aber natürlich ehrt mich das, wenn auch andere Vereine auf dem Niveau sehen, was ich kann. Dass mich RB nicht einfach gehen ließ, war auch ein schönes Statement und hat mich darin weiter bestärkt, meinen Vertrag bis 2026 zu verlängern.“
Der inzwischen freigestellte RB-Sportchef Max Eberl (50) bejahte kurz vor dem Schließen des Sommer-Transferfensters gegenüber Bild das Interesse eines anderen Klubs. Demnach habe „es zuletzt ein sehr konkretes Interesse für Yussi (Poulsen, Anm. d. Red.) aus der Bundesliga“ gegeben. Eberl lehnte die Anfrage, die offensichtlich aus Dortmund kam, damals ab: „Wir haben definitiv keinerlei Absicht, ihn abzugeben.“