BVB in Sorge: Kobel kehrt vorzeitig von der Nationalmannschaft zurück
Noch hat sich die Schweiz nicht für die Europameisterschaft 2024 qualifiziert. Beim 1:1 gegen Israel gaben die Eidgenossen einen schon sicher geglaubten Sieg aus den Händen. Zwei Chancen, sich das Ticket zu sichern, hat die Elf von Chef-Trainer Murat Yakin (49) noch: gegen das Kosovo (18. November) und Rumänien (21. November). Gregor Kobel wird jedoch nicht helfen können.
In der „Nati“ erhält in der Regel Yann Sommer (34) von Inter Mailand den Vorzug vor dem 25 Jahre alten Schlussmann des BVB. Der frühere Mönchengladbacher und Münchener ist die unumstrittene Nummer eins im Nationaldress. Auch am Mittwoch gegen Israel saß Kobel die vollen 90 Minuten auf der Bank. Doch nicht einmal dort wird er bei den nächsten beiden Begegnungen zu finden sein.
Sonntag nach Dortmund
Am Freitag (17. November) teilte der Schweizerische Fußballverband (SFV) mit, dass Kobel aufgrund von muskulären Problemen ausfalle. Bis zum Sonntag bleibe der Torhüter der Schwarz-Gelben noch bei der Nationalmannschaft. Anschließend kehre er nach Dortmund zurück. Der Verband nominierte Anthony Racioppi (24) von Young Boys Bern als Ersatz. Wie lange Kobel pausieren muss, ist nicht bekannt.
Bei der Borussia dürfte man die Meldung mit großer Sorge aufgenommen haben. Im September 2022 und März 2023 fiel der 25-Jährige schon einmal wochenlang aufgrund eines Muskelfaserrisses bzw. von Oberschenkelproblemen aus. Gerade bei dem schweren Restprogramm, das dem BVB in diesem Jahr noch bevorsteht, wäre der Ausfall von Kobel ein herber Verlust für den Vize-Meister. Auf die Elf von Chef-Trainer Edin Terzić (41) warten u. a. noch Gegner wie AC Milan und Paris Saint-Germain in der Champions League, der VfB Stuttgart im DFB-Pokal sowie in der Bundesliga Bayer Leverkusen und RB Leipzig.