Terzic widerspricht Berichten über Unstimmigkeiten in Führungsetage von Borussia Dortmund
Ausführlich war es in der vergangenen Woche durch die Medien gegeistert: Bei Borussia Dortmund solle der Haussegen schief hängen. Spannungen gebe es im Triumvirat aus Watzke, Kehl und Terzic vor allem zwischen den beiden letztgenannten. Gestern widersprach Trainer Edin Terzic derartigen Berichten mit klaren Worten vor laufender Kamera.
Auch diese Seite nahm die Berichte über Konflikte zwischen Kehl und Terzic auf, die aus dem Inneren von Borussia Dortmund erfolgt waren.
Doch Edin Terzic widersprach diesen Schilderungen gestern deutlich. „Irgendwelche Gerüchte“ nannte Terzic das dazu Geschriebene beim Bezahlsender Sky. Einzig, Lärm zu erzeugen und damit Aufmerksamkeit, sei das Ziel solcher Veröffentlichungen. Tatsächlich sei keine der dort zitierten Aussagen übereinander jemals von den drei Dortmundern getätigt worden, stellte Terzic klar.
Außerdem sei seine jetzt vorgenommene Stellungnahme nicht das erste Mal, dass sich Terzic dazu äußert. „Wir betonen das immer wieder“, fährt der Trainer zum Thema fort. Statt vorherrschendem Zerwürfnis sei das Verhältnis untereinander „sehr gut“.
Laut Terzich herrsche ein „sehr gutes“ Verhältnis bei den BVB-Bossen
Weitere Ausführungen zum Thema ersparte sich der BVB-Coach, weil es ihm selbst „nichts bringe“, sich mit Dingen zu beschäftigen, die keinen Einblick in die realen Verhältnisse im Club hätten und stattdessen nur Ablenkung vom Wesentlichen bewirken würden – ob mit Absicht oder nicht, ließ Terzic dabei offen.
Seine Mannschaft jedenfalls tat ihm den Gefallen, in die Erfolgsspur zurückzufinden. Sie bezwang trotz aller vermeintlicher Unruheherde in der Führungsetage ihren gestrigen Gegner Borussia Mönchengladbach trotz Rückstand mit 4:2. Womit auch ein Anlass für weiteren Zwist, ob kolportiert oder real, bei den BVB-Bossen zunächst einmal wegfällt.