Bei Borussia Dortmund läuft es in der Bundesliga nicht so gut wie erhofft. Zwar gelang am Wochenende gegen Seriensieger Bayer Leverkusen ein Punktgewinn. Dennoch ist man tabellarisch weit entfernt von ernsthaften Meisterschaftsambitionen. Und Geld für Verstärkungen im Sommer ist auch nur unter bestimmten Voraussetzungen vorhanden.
So berichtet die Sport Bild, dass die Einnahmen aus dem Erreichen des Achtelfinals in der Champions League bereits in der vergangenen Transferperiode investiert worden waren. Für diesen Wettbewerb hatte man in seiner Saisonplanung das Achtelfinale und damit verbundenen Einnahmen schon einkalkuliert.
Es war also aus monetärer Sicht kein Plus, als letztens mit dem 3:1 beim AC Mailand die Qualifikation für genau jenes Achtelfinale gelang, sondern nur das Mindestabschneiden, um in der Saisonplanung nicht ins Minus zu rutschen.
Allerdings lief diese Saisonplanung personell nicht so erfolgreich wie gewünscht. Einige Spieler will man sofort abgeben, braucht vor allem auf den Außenverteidiger-Positionen mehr Qualität, als man zurzeit aufweisen kann. Marius Wolf, Mateu Morey und Thomas Meunier sollen allesamt abgegeben werden. Und mit der Verpflichtung von – immerhin ablösefrei – Ramy Bensebaini hat man die Mannschaft auch nicht spürbar verstärkt, eher im Gegenteil.
Außenspieler erfüllen die Erwartungen beim BVB nicht
Geld für neue Spieler wäre aber laut Bericht nur dann vorhanden, wenn auch das Viertelfinale in der Champions League erreicht werden wird. Gegen welchen Club man im Achtelfinale bestehen muss, um dieses Ziel zu erreichen, ist noch nicht bekannt, da der letzte CL-Spieltag noch aussteht.
Definitiv aber warten in einem CL-Achtelfinale keine leichten Gegner mehr, nur schwere und sehr schwere. Sollte dieser angestrebte Erfolg aber glücken, würden mindestens 10,6 Millionen in die Kasse von Borussia Dortmund fließen. Geld, das Sebastian Kehl im nächsten Sommer für die offenbar ziemlich sicher angestrebten Verstärkungen zur Verfügung hätte. Wobei das Erreichen weiterer Runden mit zusätzlichen Geldern natürlich nicht ausgeschlossen ist, welche dann noch mehr Qualität bei den Neuzugängen ermöglichten.