Stimmen zur Pleite gegen Leipzig: Hummels nimmt die Niederlage auf seine Kappe
Dem Aus im DFB-Pokal beim VfB Stuttgart (0:2) folgte für Borussia Dortmund am gestrigen Samstag mit dem 2:3 gegen RB Leipzig der nächste bittere Rückschlag, mit dem der Rückstand auf den vierten Platz bereits auf vier Punkte angewachsen ist. Knackpunkt bei der Pleite gegen die Roten Bullen war sicherlich die frühe rote Karte von Mats Hummels bereits in der 15. Minute wegen einer Notbremse an Lois Openda.
„Die Niederlage geht auf meine Kappe, ich darf da niemals zur Grätsche runtergehen und die Jungs dadurch 80 Minuten mit einem Mann weniger auf dem Feld lassen“, meldete sich Hummels schon nach Spielschluss in Sozialen Netzwerken sehr selbstkritisch zu Wort und sprach gleichzeitig den Fans und der Mannschaft ein „ganz großes Kompliment für die Moral heute“ aus.
Trainer Edin Terzic nahm die Selbstkritik seines Routiniers positiv zur Kenntnis und machte kein Geheimnis daraus, im Platzverweis die Schlüsselszene zu sehen: „Mats weiß das selbst, er darf da nicht runtergehen. Nicht in dieser Aktion und besonders nicht in dieser Spielminute. Ich sag, wenn wir in der 75., 80. sind – da können wir vielleicht das Risiko gehen.“
Couragierter Auftritt in Unterzahl als Mutmacher
Der BVB-Coach war wegen der ordentlichen Leistung in Unterzahl aber dennoch eher zuversichtlich gestimmt: „Es ist gerade ein richtiger harter Test. Man hat aber gesehen, dass die Mannschaft sehr energetisch war, bis zum Schluss daran geglaubt hat und sich gegen alle Widerstände versucht hat zu wehren. Da haben wir sehr viele gute Dinge gemacht. Wenn das der Maßstab ist, bin ich mir sicher, dass wir bald wieder erfolgreiche Ergebnisse haben werden.“
„Am Ende haben wir zumindest den Fans gezeigt, dass wir bis zum Ende alles versuchen, das kann man der Mannschaft heute gutschreiben“, nahm auch Julian Brandt Positives mit, machte aber auch keinen Hehl daraus, was jetzt nötig ist: „Wir müssen nun die Spiele gewinnen und Punkte holen.“