Löst ausgerechnet ein früherer Königsblauer ein großes Problem des BVB? Die Schwarz-Gelben fahnden bekanntlich intensiv nach einem neuen Außenverteidiger. Im Gespräch ist – nicht zum ersten Mal – Juan Miranda vom spanischen Erstligisten Betis Sevilla. Der 23-Jährige, der auf Schalke gar nicht zurechtkam, soll Thema in Dortmund sein.
Schon vor Wochen galt Miranda als Kandidat für einen Wechsel zur Borussia. Doch dann schien die Spur nach Andalusien zu erkalten. Jetzt meldet der türkische Transferexperte Ekrem Konur auf X, dem früheren Twitter, dass das Interesse des Vize-Meisters weiter bestehe. Der BVB soll sogar bereit sein, Gespräche über einen Transfer aufzunehmen.
In der Saison 2019/20 lief Miranda auf Leihbasis für den FC Schalke 04 auf. Dort kam er aber nicht zurecht und absolvierte lediglich zwölf Einsätze. Da das königsblaue Intermezzo wenig erfolgreiche Resultate zeitigte, endete die ursprünglich auf zwei Jahre taxierte Leihe schon nach einer Spielzeit. Der Linksfuß kehrte anschließend zu seinem Stammverein, dem FC Barcelona, zurück. Ohne noch einmal für die Katalanen aufgelaufen zu sein, zog er weiter zu Real Betis. 2021 nahmen ihn die Südspanier ablösefrei fest unter Vertrag.
Olympiasilber in Tokio
Bislang absolvierte der 23-Jährige wettbewerbsübergreifend 93 Partien für Sevilla, in denen er sieben Treffer selbst erzielte sowie elf weitere vorbereitete. Im Juni 2021 bestritt er ein Spiel für die spanische Nationalelf. Dort trug er sich beim 4:0-Erfolg gegen Litauen sogar in die Torschützenliste ein. Im selben Jahr holte er mit der Olympiaauswahl seines Landes Silber in Tokio.
Miranda interpretiert seine Rolle als Außenverteidiger eher offensiv. Er besäße sicherlich gute Karten, den schwächelnden Ramy Bensebaini zu verdrängen. Zumal der 28-Jährige zu Beginn des neuen Jahres mit Algerien beim Afrika-Cup weilt.