Stammspieler des BVB ist er nicht. Lediglich neun Einsätze in der Bundesliga stehen in der Saisonbilanz von Salih Özcan. Zu wenig für die Ansprüche des 25-Jährigen. Im neuen Jahr soll es für den Mittelfeldmann besser laufen. Das hat sich Özcan fest vorgenommen.
„Ich glaube, dass ich meine Einsatzzeiten gut genutzt und mich gut präsentiert habe“, meint der 16-malige Nationalspieler der Türkei. Wettbewerbsübergreifend reichte es gerade einmal für elf Nominierungen in der Dortmunder Startelf. Özcan weiß: „Am Ende ist es die Entscheidung des Trainers.“ Für die zweite Phase der Saison gilt daher: „Man sollte auf den Punkt da sein, vor allem wenn man weniger Einsatzzeiten bekommen hat.“
Im Rahmen des Trainingslagers in Marbella spricht der 25-Jährige auch über die äußeren Bedingungen. Diese seien seiner Meinung nach „sehr gut“. Zudem spiele das Wetter mit.
„Es ist anstrengend, das gehört dazu“, ergänzt Özcan, der sich zufrieden mit der Arbeit der neuen Co-Trainer Nuri Sahin (35) und Sven Bender (34) zeigt. „Abseits des Platzes sind beide ganz locker und versuchen, mit jedem Gespräche zu führen, um ein Gefühl für das Team zu bekommen. Auf dem Platz sind sie lautstark und versuchen, Inhalte ins Training zu bringen. Das tut uns als Team gut“, meint der Abräumer vor der Abwehr.
„Jeder ist heiß“
Das erste Pflichtspiel im neuen Jahr bestreiten die Schwarz-Gelben bereits am 13. Januar um 18.30 Uhr beim SV Darmstadt 98. Viel Zeit bleibt Chef-Trainer Edin Terzić (41) daher nicht, um seine Mannschaft auf die anstehenden Aufgaben einzuschwören. „Aufgrund der kurzen Pause machen wir weniger im physischen Bereich“, berichtet Özcan. „Im Moment trainieren wir sehr viel taktisch und versuchen, einen sauberen Spielaufbau zu machen.“
Platz fünf in der Bundesliga mit 15 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen ist nicht die Ausbeute, die sich die Verantwortlichen des BVB erträumt haben. Das bestätigt auch der Mittelfeldmann. „Jeder ist heiß, und wir haben in der Rückrunde etwas gutzumachen“, kündigt Özcan an.