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Spielerputsch beim BVB? Marco Reus „Vorwürfe machen mich wütend!“

Marco Reus und Edin Tezric
Foto: IMAGO

Seit dieser Saison ist Marco Reus nicht mehr Kapitän von Borussia Dortmund. Von Druck befreit fühle er sich dadurch jedoch nicht, verrät Reus in einem Interview im Trainingslager. Seine bisherigen Leistungen sieht er sehr selbstkritisch. Zuletzt aufgekommene Behauptungen machen den gebürtigen Dortmunder jedoch „wütend“.



Nach der in letzter Minute verlorenen Deutschen Meisterschaft im Mai 2023 war Marco Reus besonders geknickt. Er weiß, dass er nicht mehr viele Gelegenheiten haben wird, wenigstens einen Meistertitel in seiner Karriere zu gewinnen. Also wollte man es in dieser Saison erneut versuchen und die Führung des BVB gab auch das Ziel Meisterschaft aus. Davon ist die Mannschaft von Borussia Dortmund derzeit aber meilenweit entfernt. Fünfzehn Punkte sind es bis zu Tabellenführer Bayer Leverkusen und auch bereits sechs bis zum Minimalziel Qualifikation für die Champions League.

Klar, dass auch der frühere Kapitän der Borussen weder mit dem Abschneiden seines Teams noch mit seiner selbst eingebrachten Leistung zufrieden ist, wie er im Interview mit Sport1 einräumt. „Über das erste Halbjahr gesehen, bin ich mit meinen Leistungen aber auch nicht zufrieden. Es gab einige Spiele, in denen ich nicht an mein Limit gekommen bin. Da habe ich Steigerungspotenzial“, führt Reus aus. Vom Kapitänsamt habe er sich aber nicht getrennt, um Druck loszuwerden, sondern Verantwortung weiterzugeben.

Reus gab Binde beim BVB nicht wegen zu hohem Druck ab

Die Verpflichtung der beiden neuen Co-Trainer begrüßt Marco Reus. Sahin und Bender brächten „frischen Wind“ ins Training, weshalb Reus die Mannschaft auch soweit in der Kürze der Zeit möglich gut aufgestellt sieht für den Auftakt in die Rückrunde.

Wichtigster im Interview besprochener Punkt sind allerdings die Vorwürfe, er sei „Rädelsführer“ bei einem „Putschversuch“ gegen Trainer Edin Terzic gewesen. Diese Vorwürfe hätten ihn in Rage gebracht, stellt Marco Reus klar. Derartiges habe es weder von ihm noch von anderen Spielern gegeben. So etwas in den Medien zu lesen, hätte ihn wütend gemacht, obschon er sonst Schlagzeilen der Presse für gewöhnlich nicht an sich heranlasse. Vielmehr habe er ein “ sehr enges und gutes Verhältnis“ zu Trainer Edin Terzic.

Viele weitere Themen werden im Interview noch diskutiert, die man allesamt hier nachlesen kann.

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