Sinneswandel bei Donyell Malen – Darum will er in Dortmund bleiben
Sein Abschied aus Dortmund schien nur eine Frage der Zeit. Doch die Verantwortlichen des BVB möchten Donyell Malen Medienberichten zufolge weiterhin in Schwarz-Gelb sehen. Auch der 24 Jahre alte Niederländer legt offenbar keinen großen Wert mehr auf einen Wechsel. Grund dafür ist ein Landsmann.
Nach Informationen der Bild-Zeitung setzt die Borussia bei ihrer geplanten Aufholjagd auf die Fähigkeiten des 28-maligen Nationalspielers. Das werde innerhalb der Führungsetage demnach „klar kommuniziert“. Interessenten aus der Premier League, wie etwa der FC Liverpool, gehen damit leer aus.
Der Außenstürmer, der in Dortmund noch bis 2026 unter Vertrag steht, absolvierte in dieser Saison bis dato wettbewerbsübergreifend 24 Einsätze. Er erzielte sechs eigene Treffer, zwei weitere legte er auf. Doch der Niederländer trumpfte nicht mehr so stark auf wie in der Bundesliga-Rückrunde 2022/23. Dort gelangen ihm in 14 Begegnungen 14 Torbeteiligungen. Mit der Ankunft von Jadon Sancho (23) schien sich seine persönliche Situation verschlechtert zu haben, die Einsatzchancen geringer.
„Etwas ganz Verrücktes“
Doch ein weiterer Neuzugang trug zum Stimmungsumschwung bei Malen bei. Landsmann Ian Maatsen erhöhte offenkundig den Wohlfühlfaktor. Malen legt es demnach nicht mehr unbedingt auf einen Transfer an, obgleich er in den vergangenen Wochen intern einen Wechselwunsch hinterlegt haben soll. Er tauschte auch seine Berateragentur aus, was in der Regel ein Anzeichen für eine Veränderung ist.
Nach Informationen des italienischen Transfer-Experten Fabrizio Romano wäre der BVB bei einem Angebot von wenigstens 35 Millionen Euro schwach geworden. Allein – es kam keine Offerte. Sollte bis zum Ende der Winter-Transferperiode nicht noch „etwas ganz Verrücktes“ passieren, so das Boulevardblatt, werde Malen mindestens bis Saisonende in Dortmund bleiben.