Endet in diesem Sommer eine Ära? Am 30. Juni 2024 endet der Vertrag zwischen Marco Reus und Borussia Dortmund. Nach aktuellem Stand verlässt der 34 Jahre alte Mittelfeldspieler nach zwölf Jahren den BVB. Doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.
Im „Doppelpass“ von Sport1 äußerte sich Sebastian Kehl (44) am vergangenen Sonntag (3. März) zu der Zukunft von Reus. Der langjährige Kapitän genieße weiterhin „einen sehr großen Stellenwert“ in Dortmund. „Da geht man sehr respektvoll und vernünftig mit den Spielern um“, erklärte der Sportdirektor des BVB. Kehl weiter: „Marco ist in den letzten Wochen häufig kritisiert worden, das war nicht gerechtfertigt. Er gibt Gas, er ist ein wichtiger Teil dieser Mannschaft.“ Der 44-Jährige kündigte in der Sendung zudem an: „Wir werden uns zusammensetzen und ab einem gewissen Zeitpunkt eine Entscheidung treffen müssen.“
Laut Sky scheint der Termin für Gespräche zwischen Vereinsführung und Reus nun festzustehen. Demnach wollen sich die Parteien Ende April/Anfang Mai zusammensetzen und ausloten, ob es für den 34-Jährigen bei den Schwarz-Gelben weitergeht. Der Pay-TV-Sender wagt die Prognose, dass die Zeit des BVB-Urgesteins bei Borussia Dortmund vorüber sei. Doch nach 28 Einsätzen in der laufenden Saison mit sechs Treffern und sieben Torvorlagen fühle sich Reus noch fit genug, um seine Karriere fortzusetzen. Wenn nicht bei den Schwarz-Gelben, dann bei einem anderen Klub.
Dortmund, Türkei oder USA?
Interessenten für den Routinier soll es bereits einige geben. Trabzonspor aus der türkischen Süper Lig befasse sich nach Informationen von Sport1 mit einer Verpflichtung von Reus. Bei dem Tabellendritten träfe er mit Thomas Meunier (32) auf einen ehemaligen Mannschaftskollegen. Auch Vereine aus der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS) liebäugeln angeblich mit einem Engagement des altgedienten BVB-Profis.
Noch vor wenigen Wochen bekundete Reus seine Liebe zur Borussia. „Der BVB ist für mich ein Zuhause, was mir ein sehr gutes Gefühl gibt“, schwärmte er im Rahmen eines Fotoshootings. „Das Umfeld passt. Du hast die besten Fans der Welt, du hast das schönste Stadion in Europa. Von daher gibt es schlechtere Argumente als bei diesem Klub zu bleiben.“