Konkurrenz durch den FC Bayern – Hat es der BVB auf diesen Frankfurter abgesehen?
Günstig einkaufen, teuer abgeben: Das beherrscht nicht nur Borussia Dortmund, sondern auch Eintracht Frankfurt. Randal Kolo Muani (25), Luka Jović (26) und auch der heutige BVB-Stürmer Sébastien Haller (29) verließen die Hessen für einen hohen zweistelligen Millionenbetrag. Haben die Verantwortlichen des Vize-Meisters nun selbst ein Auge auf einen SGE-Profi geworfen?
Erst im Sommer 2023 blätterte Frankfurt zehn Millionen Euro auf den Tisch, um Farès Chaibi (21) an den Main zu lotsen. Der achtmalige Nationalspieler Algeriens verließ den FC Toulouse, um sein fußballerisches Glück erstmals außerhalb Frankreichs zu suchen. Bislang stehen für ihn wettbewerbsübergreifend 31 Einsätze für die Eintracht zu Buche, in denen er drei Treffer selbst erzielte und elf weitere vorbereitete.
Nach Informationen des türkischen Transfer-Experten Ekrem Konur auf X (früher Twitter) soll Borussia Dortmund an Chaibi Interesse zeigen. Der 21-Jährige hat sich bis 2028 vertraglich an die Hessen gebunden. Im Offensivbereich ist der Algerier vielseitig einsetzbar. Ob im Mittelfeld, auf den Halbpositionen oder als Außenstürmer, der Landsmann von BVB-Verteidiger Ramy Bensebaini (28) hat bei der SGE seine Fähigkeiten schon häufiger unter Beweis gestellt. Beide standen im Aufgebot Algeriens beim Afrika-Cup 2024, der für die Nordafrikaner so enttäuschend bereits mit dem Aus nach der Gruppenphase endete.
Nachfolge für Reus?
Konur zufolge haben aber nicht nur die Schwarz-Gelben den Eintracht-Profi auf der Liste. Auch beim FC Bayern München werde Chaibi demnach gehandelt. Mit einem geschätzten Marktwert von 18 Millionen Euro (lt. transfermarkt.de) und einem mehrjährigen Vertrag in Frankfurt dürfte der 21-Jährige jedoch nicht ganz billig sein.
In Dortmund könnte der Algerier die Nachfolge von Marco Reus (34) antreten. Noch steht allerdings nicht fest, ob der Routinier nicht doch noch ein Jahr in seiner Heimatstadt dranhängt.