Er kommt einfach nicht auf die Beine. Immer wenn es so ausschaut, als könnte sich Julien Duranville in Dortmund dauerhaft einen Kaderplatz sichern, verletzt sich der Youngster. Muskuläre Probleme machen dem 17-Jährigen jetzt so zu schaffen, dass für ihn die Saison vorzeitig beendet ist.
Seit sich Duranville im Januar 2023 dem BVB anschloss, stehen ganze drei Einsätze über insgesamt 38 Minuten in seiner Bilanz. Zudem lief das Top-Talent, für das die Schwarz-Gelben 8,5 Millionen Euro an den RSC Anderlecht überwiesen, fünfmal in der U19-Bundesliga auf. Allerdings absolvierte der Teenager kein einziges Spiel für die A-Junioren über die vollen 90 Minuten.
Obgleich er noch 17 Jahre jung ist, besitzt der U21-Nationalspieler Belgiens eine umfangreiche Krankenakte. Immer wieder stoppen ihn Muskelverletzungen. Schon mehr als 300 Tage war er deshalb gezwungen zu pausieren. Auch diesmal fällt seine Auszeit länger aus. Nach Informationen des Kicker steht Duranville BVB-Trainer Edin Terzić (41) erst wieder in der kommenden Spielzeit zur Verfügung.
Besonders ärgerlich für den Youngster: Beim 1:1 gegen Bayer Leverkusen ersetzte er in der 83. Minute Jamie Bynoe-Gittens (19) und schnupperte erstmal seit Ende Februar 2024 (2:3 gegen Hoffenheim) Bundesligaluft. Damit wartet der 17-Jährige weiterhin auf seinen Durchbruch.
Kehl sieht „großes Potenzial“
„Julien ist ein schneller, technisch starker und kreativer Flügelspieler, in dem wir großes Potenzial sehen“, frohlockte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (44) noch bei der Verpflichtung Duranvilles. „Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, Julien so schnell wie möglich in unseren Profikader und das neue Umfeld zu integrieren und Schritt für Schritt an das Niveau der Bundesliga heranzuführen“, führte der Manager aus.
Ab dem kommenden Sommer dürfte Duranville alles daransetzen, sich in Dortmund durchzusetzen. Doch dafür müsste der Stürmer endlich einmal von schwereren Blessuren verschont bleiben.