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Toni Kroos beendet seine Karriere – Hummels mit bewegenden Worten

Foto: IMAGO

Toni Kroos hängt seine Fußballschuhe an den Nagel. Nach der Europameisterschaft in Deutschland beendet der 34-Jährige seine überaus erfolgreiche Karriere. Mats Hummels (35) verabschiedet den langjährigen Weggefährten mit bewegenden Worten.



Kroos feierte Titel am laufenden Band. 2014 gewann er mit der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Weltmeisterschaft. Fünfmal bejubelte er den Finalsieg in der Champions League (4x mit Real Madrid, 1x mit Bayern München). Nationale Meisterschaften und Pokalsiege gab es im Dutzend. Deutschlands Fußballer des Jahres wurde der gebürtige Greifswalder auch, und zwar 2018. Bislang bestritt Kroos 108 Länderspiele. Einige werden bei der EURO 2024 noch dazukommen.

Als Deutschland am 13. Juli 2014 im Maracana-Stadion von Rio de Janeiro vor 74.738 Fans und mehr als einer Milliarde Zuschauer vor den TV-Geräten die WM-Trophäe in den brasilianischen Nachthimmel reckte, standen Kroos und Hummels gemeinsam auf dem Rasen – von der 1. bis zur 120. Minute.

Doch beide Stars kennen sich schon weit länger. Am 20. Oktober 2007 fanden sich im Münchener Stadion an der Grünwalder Straße 319 Unentwegte ein. Zu sehen gab es an diesem Herbstnachmittag die Regionalligapartie zwischen Hessen Kassel und dem FC Bayern München – allerdings der zweiten Mannschaft.

Die Reserve des Rekordmeisters führte der damals bereits 37 Jahre alte Routinier Thomas Linke als Kapitän auf das Feld. Im Tor des FCB stand der spätere Bundesligaprofi Michael Kraft (Hertha BSC). Kroos ließ schon damals seine Klasse aufblitzen. Beim 4:0-Erfolg gegen die Nordhessen leistete er zu drei Toren die Vorarbeit. Beim Treffer zum 2:0 profitierte Hummels von der Übersicht des 17 Jahre jungen Kroos.

Blick zurück – und nach vorn

In einem Beitrag auf Instagram erinnerte der Innenverteidiger von Borussia Dortmund jetzt an die gemeinsamen Anfangstage in der drittklassigen Regionalliga – und blickt in die Zukunft. „Was für ein Fußballer, es war mir eine Ehre & eine Freude, Toni!“, schreibt der Abwehrspieler von Borussia Dortmund. „Vor fast 20 Jahren zusammen im Grünwalder, jetzt sehen wir uns zum Abschluss noch mal ziemlich standesgemäß in Wembley.“

Am 1. Juni 2024 treffen der BVB und Real Madrid im Finale der Champions League aufeinander. Jubeln wird am Ende aber nur eine der beiden Fußball-Legenden.

 

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