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BVB mit 75 Millionen Euro auf Einkaufstour – Verkäufe können das Budget erhöhen

Sebastian Kehl
Foto: Getty Images

Es wird zwar noch den einen oder anderen Tag dauern bis jeder bei Borussia Dortmund die Enttäuschung des verlorenen Champions-League-Finales zumindest einigermaßen hinter sich gelassen hat, aber dennoch geht der Blick vielfach auch schon klar in die Zukunft und auf die neue Saison, die ein paar personelle Änderungen mit sich bringen dürfte.



Einschneidend ist natürlich der Abschied von Marco Reus, dem auch noch der Abgang von Mats Hummels folgen könnte. Auf der anderen Seite will sich der BVB aber auch verstärken und dafür richtig Geld in die Hand nehmen, wie Klubboss Hans-Joachim Watzke gegenüber „Bild“ ankündigte: „Wir können keine 100 Millionen netto investieren, aber wir werden deutlich mehr in Transfers investieren, als wir durch Transfers einnehmen.“

Ein neuer Torjäger hat Priorität

Rund 75 Millionen Euro sollen Sportdirektor Sebastian Kehl und Kaderplaner Sven Mislintat in jedem Fall zur Verfügung stehen. Anwachsen könnte dieser Betrag zudem durch Transfererlöse. Salih Özcan, Sebastien Haller, Youssoufa Moukoko und Donyell Malen gelten schon länger als Wechselkandidaten. Und auch Karim Adeyemi würde der BVB bei einer adäquaten Ablöse ziehen lassen. Ab gut 30 Millionen Euro wäre die Borussia bei Adeyemi laut „Bild“ gesprächsbereit.

Kommen bzw. bleiben sollen in jedem Fall die bisherigen Leihspieler Jadon Sancho (Manchester United) und Ian Maatsen (FC Chelsea), an deren Weiterverpflichtung hinter den Kulissen gearbeitet wird. Auf der Agenda ganz oben stehen zudem ein Torjäger, wobei sich weiter der Name Serhou Guirassy (VfB Stuttgart) hartnäckig hält, und ein neuer Innenverteidiger als vermutlich nötiger Hummels-Ersatz. Ist dann noch Spielraum vorhanden, würde nach Informationen der „Bild“ das defensive Mittelfeld in den Blickpunkt rücken.

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