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Watzke erinnert an Hauptgrund für sportlichen Abstand des BVB zum FC Bayern

Hans-Joachim Watzke
Foto: IMAGO

In dieser Saison mauserte sich Borussia Dortmund auf internationaler Bühne zur nominell zweitbesten Mannschaft Europas. Dass das nicht ganz den Tatsachen entspricht, zeigt der Blick auf die Abschlusstabelle der Bundesliga, in der man weit von der Spitze abgeschlagen auf Rang 5 landete. Warum man aber überhaupt in den letzten zehn Jahren nicht am FC Bayern vorbeikam, der diesmal schwächelte, daran erinnert noch einmal der bald scheidende BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.



Sieben Mal wurde Borussia Dortmund seit der letzten Deutschen Meisterschaft 2012 Vize-Meister in der Bundesliga. Teilweise mit riesigem Abstand zu Serienmeister FC Bayern München, teils nur wegen der schlechteren Tordifferenz, wie ganz besonders bitter in der Vorsaison erlebt. Als dann ein Club die elf Jahre währende Meisterserie der Bayern beenden konnte, war es aber nicht der BVB, sondern ein überragend agierendes Bayer Leverkusen, das die Meisterschale einheimste.

Die Gründe dafür mögen in fehlender Kontinuität auf der Trainerposition bei Schwarzgelb lieben, im zumindest zuletzt verloren gegangenen Blick für die Supertalente, die den Unterschied machen können. Den Hauptgrund dafür, dass man kein Mal mehr seit 2012 an den Bayern vorbeikam, sieht Noch-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke aber in einem anderen Aspekt, wie er zuletzt noch einmal öffentlich darlegte.

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Foto: charnsitr / Shutterstock.com

Wirtschaftlicher Rückstand zum FCB für BVB nicht aufzuholen

Dies sei schlicht die Kluft zwischen beiden Clubs beim erzielten Umsatz. Während es beim FC Bayern München zuletzt 800 Millionen Euro im Jahr gewesen seien, verweist Watzke auf die 500 Millionen Euro, die seine Borussia Dortmund erzielt. Dabei habe man sich keineswegs Versäumnisse vorzuwerfen.

Vor Jahren seien es beim BVB noch nur 75 Millionen Euro gewesen. Man habe also eine überaus positive Entwicklung genommen. Nur sei dies bei den Bayern, die zum selben Zeitpunkt schon 300 Millionen Euro erlösten, ebenso der Fall gewesen. Diese Kluft zu schließen, werde dem BVB in den nächsten Jahren nicht gelingen, weil die Verhältnisse für den FC Bayern so vorteilhaft seien. Dieser komme aus einem wirtschaftlich starken Umfeld, was er wiederum geschickt zu nutzen wisse.

Solange sich an diesem Abstand nichts ändere, werde man die Bayern auch nie dauerhaft ein- oder gar überholen können. Punktuelle Erfolge seien damit natürlich nicht ausgeschlossen. Doch habe man beim BVB seine wirtschaftlichen Hausaufgaben erledigt und könne dem Dauerrivalen dennoch nicht das Wasser reichen.

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