Said El Mala gilt als eines der größten Talente im deutschen Fußball. Der 17 Jahre junge Mittelfeldspieler von Drittligist Viktoria Köln hätte zu Borussia Dortmund wechseln können. Doch der BVB geht im Rennen um den deutschen U18-Nationalspieler leer aus. El Mala bleibt in der Domstadt und schließt sich dem „Effzeh“ an.
Doch nicht nur Said El Mala geht zum 1. FC Köln, auch sein zwei Jahre älterer Bruder Malek wählt diesen Weg. Aufgrund der Registrierungssperre für die „Geißböcke“ bleibt das Bruderpaar jedoch vorerst bei der Viktoria. Beide haben beim Bundesligaabsteiger einen „langfristigen Vertrag“ unterschrieben, kicken aber 2024/25 auf Leihbasis für ihren alten Verein.
Beide Spieler liefen in der vergangenen Saison in der U19-Bundesliga West auf, kamen aber auch in der 3. Liga zum Einsatz: Said zehnmal (ein Treffer), Mittelstürmer Malek einmal. „Beide Jungs bringen sehr gute Voraussetzungen mit, um diesen Weg fortzusetzen und sich mittelfristig im Profifußball zu etablieren“, erklärte FC-Geschäftsführer Christian Keller (47) in einer Vereinsmitteilung.
„Er hat ein Riesen-Potenzial“
Auf Said hatte nach Informationen des Express auch Borussia Dortmund ein Auge geworfen und „stark am Kölner gebaggert“, wie es in dem Bericht heißt. Demnach sollte der offensive Mittelfeldmann zunächst in der U23 der Schwarz-Gelben Spielpraxis sammeln. Der 17-Jährige gilt als Top-Talent, das von zahlreichen Scouts beobachtet wurde. Viktoria-Trainer Olaf Janßen zeigt sich hellauf begeistert von dem Youngster. „Sein Tempo, seine Dribbling- und Abschluss-Stärke – das ist kein Zufall. Er hat ein Riesen-Potenzial“, lobt der 57-Jährige Said El Mala.
Zumindest in der anstehenden Saison wird der Teenager in der 3. Liga auflaufen. Allerdings wird er dabei nicht Schwarz-Gelb tragen, sondern den schwarz-weiß-roten Dress der Viktoria.