AS Rom nimmt sich Dortmunder Südtribüne zum Vorbild
Ciao, Stadio Olimpico. Die AS Rom plant ihren Auszug aus der altehrwürdigen Spielstätte im Herzen der Ewigen Stadt. Im Jahre 2025 sollen die Bauarbeiten für eine neue Arena beginnen, zwei Jahre später abgeschlossen sein. Das Stadion soll eine der größten Tribünen Europas erhalten. Als Vorbild für die „Curva Sud“ dient die Südtribüne im Dortmunder Signal Iduna Park. Dort feuern 25.000 Fans an jedem zweiten Wochenende den BVB an.
Die Kosten für die neue Heimat der Giallorossi, in der 55.000 bis 62.000 Besucher Platz finden sollen, belaufen sich auf rund eine Milliarde Euro. Als Prunkstück des Bauwerks ist die gigantische „Curva Sud“ vorgesehen. Teil der Planungen ist auch ein 11.300 Quadratmeter großes Museum.
Der Standort des neuen Roma-Stadions ist ein Areal im Nordwesten der italienischen Hauptstadt. Von der klassischen römischen Architektur inspirierte Kolonnaden sowie grüne Gänge und ein Brunnen sollen rund um die Fläche entstehen. Geplant sind zudem ein Park sowie zahlreiche Grünflächen.
❤️💛 𝐎𝐅𝐅𝐈𝐂𝐈𝐀𝐋 | AS Roma want to build a NEW stadium! The images look incredible. 😳🇮🇹 pic.twitter.com/CmdU700CZf
— EuroFoot (@eurofootcom) July 24, 2024
„Wir sind sehr glücklich“
Die Pläne für ein Stadio della Roma stellte Klubbesitzer Dan Friedkin (59) im Beisein des römischen Bürgermeisters Roberto Gualtieri (58) im Palazzo Senatorio, das das Rathaus beherbergt, vor. „Wir sind sehr glücklich, es gibt keine Probleme, wir sind entschlossen, ein wunderschönes Stadion für die Stadt zu bauen“, wird Friedkin im Anschluss an die Präsentation von der italienischen Nachrichtenagentur Agenzianova zitiert. Die an die Dortmunder Südtribüne angelehnte „Curva Sud“ werde „ein kraftvoller Mittelpunkt sein und die Leidenschaft und Energie unserer Fans verkörpern“, betonte der US-Milliardär.
Kritik an dem Bauvorhaben üben einige Gebietsausschüsse, die Umweltauswirkungen, die Zerstörung einer Grünfläche und Parkplatzprobleme monieren.