Nach Aus beim BVB: Bundesligist an Marius Wolf dran
Er war in Dortmund nicht länger gefragt. Daher hieß es für Marius Wolf vor wenigen Wochen, Abschied vom BVB zu nehmen. Nach sechs gemeinsamen Jahren trennten sich in diesem Sommer die Wege von Klub und Spieler. Einen neuen Verein fand der 29-Jährige lange Zeit nicht. Doch das könnte sich schon bald ändern.
Im Sommer 2018 zahlte die Borussia fünf Millionen Euro für Wolf. Der gebürtige Coburger wechselte als frischgebackener DFB-Pokalsieger von Eintracht Frankfurt zu den Schwarz-Gelben. Seine Zeit in Dortmund war geprägt von einem ständigen Auf und Ab. Der BVB verlieh den Rechtsverteidiger zweimal – zunächst zu Hertha BSC und anschließend zum 1. FC Köln.
Im Frühjahr 2023 schien Wolf am Ziel seiner Träume angelangt. Beim 2:0-Erfolg gegen Peru debütierte er unter Bundestrainer Hansi Flick (59) in der deutschen Nationalmannschaft. Vier weitere Auftritte in der DFB-Auswahl sollten folgen. Doch in der Saison 2023/24 lief ihm Julian Ryerson (26) in Dortmund auf der rechten Abwehrseite den Rang ab. Ein Vertragsangebot erhielt der 29-Jährige daher nicht mehr.
Einige Gerüchte im Umlauf
Gerüchte über mögliche Klubs gab es einige. Mal galt die AC Milan als interessiert, dann Besiktas Istanbul. Auch ein Wechsel nach Saudi-Arabien schien im Bereich des Möglichen.
Doch nach Informationen des Portals Ligainsider könnte Wolf der Bundesliga erhalten bleiben. Demnach soll der FC Augsburg den Ex-Dortmunder weit oben auf seiner Liste stehen haben. Die Fuggerstädter haben auf der Position des Rechtsverteidigers ein nicht unerhebliches Problem. Robert Gumny (26) fällt mit einem Kreuzbandriss auf unbestimmte Zeit aus. Henri Koudossou (24) ist zu unerfahren, kam in der Bundesliga bislang nicht zum Einsatz. In der vergangenen Saison lief er auf Leihbasis in der zweiten niederländischen Liga für ADO Den Haag auf.
Wolf könnte daher mit seiner Erfahrung die Lücke im FCA-Kader füllen. Mit einer raschen Entscheidung über ein Engagement bei den Schwaben wird gerechnet.