BVB U19

„Da bekommst du als Trainer große Augen“: 15 Jahre junger Mussa Kaba begeistert bei der U19

Mike Tullberg
Foto: Getty Images

Reift da das nächste Top-Talent von Borussia Dortmund heran? Mussa Kaba zählt gerade einmal 15 Jahre, trumpft aber bereits in der U19 des BVB groß auf. Selbst A-Junioren-Trainer Mike Tullberg (38) ist verblüfft, wie reif sich der Teenager präsentiert. Im Revierderby gegen Schalke 04 (3:1) glänzte Kaba sogar als Torschütze.



Doch nicht nur der 15-Jährige spielte gegen den Erzrivalen groß auf. Cole Campbell (18) war an allen drei Treffern seines Teams beteiligt. Ein großes Lob erhielt Campbell von Tullbergs Schalker Kollegen Norbert Elgert. „Cole Campbell ist ein Bundesligaspieler. Bei uns wäre er in der ersten Mannschaft schon Stammspieler“, zitiert Reviersport den 67-Jährigen. Der Offensivmann spiele „brutal gut“.

In beiden Mannschaften standen zahlreiche Nachwuchskräfte, die „sehr jung“ waren, stellte Tullberg fest. Kaba ist einer von ihnen. Mit gerade einmal 15 Jahren in der U19 aufzulaufen, ist nicht gerade alltäglich. „Wir hatten viele positive Beispiele dabei“, lobte der Däne sein Team nach dem Sieg gegen S04, „aber gerade Mussa hat überzeugt mit seinen 15 Jahren.“ Der BVB-Trainer weiter: „Dass man mit 15 Jahren so ein Spiel spielen kann, da bekommst du als Trainer große Augen.“ Doch jede Elf benötige „den einen oder anderen Unterschiedsspieler“.

„Immer meine beste Leistung bringen“

In den ersten beiden Runden der neu eingeführten Nachwuchsliga stand Kaba jeweils die vollen 90 Minuten auf dem Platz. Im defensiven Mittelfeld glänzte er mit Übersicht, einer guten Passquote und beeindruckendem Zweikampfverhalten. „Ich dachte, ich absolviere nur die Vorbereitung“, verriet er jüngst den Ruhr Nachrichten, „aber jetzt spiele ich bei der U19 von Beginn an und ich freue mich sehr.“ Er schätze es „sehr wert, in der U19 spielen zu dürfen“. Der Youngster versprach: „Ich nutze jedes Training und jedes Spiel, um besser zu werden.“

In der vergangenen Saison lief Kaba insgesamt 22-mal für die U17 des BVB auf (ein Treffer, zwei Assists). „Der Unterschied zur U19 fällt für mich nicht so groß aus, weil ich auch schon in der U17 mit älteren Spielern zusammengespielt habe“, analysierte der 15-Jährige. Doch „im Vergleich zur U17 ist es noch mal härter“, meinte der „Sechser“. Sein Ziel sei es, „immer meine beste Leistung zu bringen“, bekräftigte er.

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