Unterstützung für Neuzugang Beier: „An Maxi hat es überhaupt nicht gelegen“
Nach Joker-Einsätzen im DFB-Pokal gegen den 1. FC Phönix Lübeck (4:1) und zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison gegen Eintracht Frankfurt (2:0) durfte Maximilian Beier am Samstag erstmals in der Startelf von Borussia Dortmund ran. Beim torlosen Unentschieden beim SV Werder Bremen erwischte der Neuzugang von der TSG Hoffenheim indes nicht seinen besten Tag und war anschließend sichtlich frustriert.
Der 21-Jährige, für den der BVB eine Sockelablöse von knapp 30 Millionen Euro in den Kraichgau überwiesen hat, lehnte in der Mixed-Zone sämtliche Interview-Anfragen ab und. verschwand schnell in der Kabine. Zuvor hatte der nach 71 Minuten gegen Donyell Malen ausgewechselte Beier lediglich 15 Ballkontakte verzeichnet und nicht nur nach Einschätzung von Trainer Nuri Sahin „ein, zwei unglückliche Momente“.
Nuri Sahin nimmt Beier in Schutz
Gegenüber „Sport 1“ nahm der BVB-Coach seinen neuen Stürmer aber zugleich ausdrücklich in Schutz: „Er ist neu bei uns. Er muss sich integrieren. Die Jungs müssen ihn kennenlernen und er muss die Jungs kennenlernen. Dass die Abläufe noch nicht völlig sitzen, ist völlig normal. Er musste leiden, weil wir nicht richtig im Spiel waren“, so Sahin, der entsprechend ein klares Urteil fällte: „An Maxi hat es heute überhaupt nicht gelegen. Er wird noch sehr, sehr wichtig für uns.“
Sebastian Kehl war derweil darum bemüht, die positiven Ansätze herauszustreichen: „Er hat ein paar gute Läufe gehabt, finde ich“, konstatierte der BVB-Sportdirektor und sah wie Sahin kein optimales Spiel für Beier und die gesamte Offensive: „Am Ende hat er heute nicht den Raum und nicht die Situationen gehabt, um den Unterschied auszumachen. Aber das war bei dem einen oder anderen Spieler heute auch so.“