BVB-Fan und Komiker Johann König: „Meister wird Borussia Dortmund erst nächste Saison“
Johann König ist in Soest geboren, immerhin 50 Kilometer von Dortmund entfernt und doch mitten im Einzugsgebiet von Schwarzgelb. Schon lange macht der Komiker keinen Hehl daraus, dass er Fan des BVB ist und steht auch gerne Rede und Antwort zu seinem Herzensclub. Aktuell äußert er sich zu den Kaderumwälzungen bei Borussia Dortmund und den daraus folgenden Aussichten.
Obwohl Johan König mit seinen Programmen lieber auf Theaterbühnen und in Sälen auftritt als vor Fernsehkameras, dürfte der Komiker in Deutschland einer breiten Öffentlichkeit bekannt sein. Weniger bekannt ist aber jener Aspekt aus seiner Biografie, dass er schon immer Fan von Borussia Dortmund ist – also lange, bevor der ausgebildete Kinderkrankenpfleger Karriere als Komiker machte.
Aktuell befragte ihn ein regionales Dortmunder Medium zur Lage beim BVB. Dort beginnt Johann König seine Ausführungen damit, dass er „schon überrascht“ gewesen sei, dass man eine so jungen und unerfahrenen Trainer wie Nuri Sahin das Amt des Coaches des BVB übergebe. Doch offenbar müsse dieser einiges können, habe zudem eine starke Verbindung zum Club und sei so jung, dass er noch die Sprache der Spieler spreche. Das sei Johann König allemal lieber als ein arrivierter Trainer ohne Bindung zum Club.
Johann König schätzt Sahins Bindung an den BVB
Weiter führt der Komiker aus, dass „ein Mats Hummels nicht zu ersetzen sei“, nicht zuletzt als Persönlichkeit. Dennoch mache er sich keine Sorgen um die Dortmunder Defensive, die ein „Bollwerk“ werde, auch wegen Neuzugang Waldemar Anton. Hummels werde später in anderer Funktion zu Borussia Dortmund zurückkehren, glaubt oder zumindest hofft König. Ebenso sei man in der Offensive gut besetzt und er erwartet eine torreiche Saison des BVB.
Dass man beim BVB kein klar definiertes Saisonziel ausgibt, findet König in Ordnung. So könne man eher positiv überraschen, statt an seinen hochtrabenden Zielen zu scheitern. Zur Deutschen Meisterschaft werde es in dieser Saison aber noch nicht reichen, lautet seine Einschätzung. Erst einmal werde man mit der Vize-Meisterschaft vorlieb nehmen müssen – um dann in der nächsten Saison tatsächlich endlich wieder Deutscher Meister zu werden.