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Man of the Match in der Königsklasse: Das macht Jamie Gittens mit seiner Auszeichnung

Jamie Gittens
Foto: Getty Images

Nuri Şahin (36) mochte es sich nicht länger mitansehen. Seine Mannschaft verlor in der Champions-League-Begegnung beim FC Brügge (3:0) immer mehr die Kontrolle. Nach dem Seitenwechsel entglitt dem BVB die Partie. Der Dortmunder Chef-Trainer entschied, in der 68. Minute Jamie Gittens ins Spiel zu bringen. Der 20-Jährige kam, sah, traf und siegte.



Ein glückliches Händchen bewies Şahin am Mittwoch (18. 9.) mit seinen Einwechslungen. Auch der nach fast einer Stunde in die Partie gekommene Serhou Guirassy (28) trug sich mit einem Foulelfmeter in der Nachspielzeit noch in die Torschützenliste ein. Doch die Trophäe als „Man of the Match“ ging an den Doppelpacker Gittens.

180 Minuten benötigte der BVB-Stürmer für seine vier Saisontore. Gittens scheint angekommen. Doch seine Leistungen muss der U21-Nationalspieler in den kommenden Wochen und Monaten bestätigen. Die Konkurrenz in Dortmund ist groß. Karim Adeyemi (22) erlebt derzeit ein Formhoch, Maximilian Beier (21) lauert noch auf seine Chance. In Brügge saß der Neuzugang von der TSG Hoffenheim 90 Minuten auf der Bank.

„Karrieremodus in FIFA“

Gittens ist bereit für den Kampf um einen Stammplatz. Zusätzliche Motivation erhielt er am vergangenen Mittwoch. Die UEFA vergibt nach jeder Begegnung in der Champions League eine Auszeichnung für den Spieler des Tages, den „Man of the Match“. Nach der Partie zwischen Club Brügge und Borussia Dortmund ging die Trophäe an den Doppeltorschützen.

Im Gespräch mit Ruhr24 scherzte der gut aufgelegte Tempodribbler anschließend, dass er seinen „Man of the Match“-Pokal „wahrscheinlich neben meine PlayStation“ stellen werde. Eine originelle Begründung lieferte er gleich hinterher: Aktuell würde sich seine Situation ein wenig „wie der Karrieremodus in FIFA“ anfühlen, meinte Gittens.

Zu seinem Treffern in der „Königsklasse“ erklärte er: „Ich versuche, das noch öfter zu machen und dabei konstanter zu sein. Ich übe es im Training, damit es auch im Spiel besser klappt.“ Gelingt ihm das, sollte ein Stammplatz in Reichweite liegen.

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