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Presseschau Mamelodi Sundowns vs. BVB: „Extrem viele Fehler auf beiden Seiten“

Borussia Dortmund
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Eine rasante Partie mit sieben Toren entscheidet der BVB gegen die Mamelodi Sundowns mit 4:3 für sich. Neuzugang Jobe Bellingham gelingt sein erster Treffer im schwarzgelben Trikot. Das Ergebnis spiegelt aber auch die „argen Probleme“ wider, die der BVB lange Zeit mit seinem Kontrahenten aus Südafrika hatte.



Einen „wilden Schlagabtausch“ sah die Frankfurter Rundschau in Cincinnati, den der BVB letztlich aber „verdient“ gegen den „krassen Außenseiter“ gewann. „Besonders in der ersten Halbzeit und zum Ende des Spiels stellten die Südafrikaner die Dortmunder defensiv immer wieder vor Probleme.“ Der BVB habe aber „effizienter“ und „etwas abgezockter“ agiert, auch von einem starken Jobe Bellingham profitiert. Der Sieg sei ein „großer Schritt Richtung Achtelfinale“.

Der Tagesspiegel lässt die dpa zusammenfassen: In einer „Hitzeschlacht“ mit „extrem vielen Fehlern“ auf beiden Seiten. Nur 14.006 Zuschauer verfolgten das Treiben im TQL Stadium, die nur „gemächliches Tempo“ bei über 30° C zu sehen bekamen. Kurios war, dass wegen dieser großen Hitze die Ersatzspieler von Borussia Dortmund nicht auf der Bank, sondern in der kühlen Kabine saßen. Während Bellingham eine Bereicherung war, präsentierte sich Yan Couto mit „Stellungsfehlern und schlampigen Fehlpässen“. Weil seine Nebenleute die Fehler des Gegners aber besser ausnutzten als dieser jene von Dortmund, ging die drei Punkte an den BVB – auch wenn dieser gegen Ende noch enorm zittern musste.

Niko Kovac
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Kovac trotz vieler Fehler zufrieden mit dem Sieg des BVB

    Der Kicker analysiert, dass zunächst nur Mamelodi spielte, auch nach dem unglücklichen Ausgleich. Erst mit der Trinkpause nach 30 Minuten fand der BVB in die Partie. Bemerkenswert, dass sich die Sundowns auch nicht nach dem 1:4 aufgaben. In den allerletzten Minuten verwaltetete Borussia Dortmund das Ergebnis nur noch, das aber erfolgreich. Nun wartet der letzte Gegner der Vorrunde mit dem Ulsan HD FC am Mittwoch, 21 Uhr, an selber Stelle.

    Für die WAZ kommentiert Christian Woop, dass die groben Fehler und die fehlende Anpassung an die Hitze für ein schnelles Aus des BVB bei diesem Turnier sorgen könnten. Die drei Gegentore hätten „so niemals fallen dürfen“, andererseits tun sich auch andere Teams aus Europa noch schwer mit den Bedingungen in diesem Turnier. Wahrscheinlich sei aber eine Steigerung, auch beim BVB, wenn man so langsam in den Rhythmus findet. Anderenfalls, prognostiziert Woop, ist man eher früher als später wieder zu Hause, wenn man weiterhin solche Fehler wie gegen die Mamelodi Sundowns fabriziert.