Waldemar Anton trifft auf sein großes Kindheitsidol – doch die Vorfreude wird von einer warnenden Erkenntnis begleitet. Vor dem Klub-WM-Duell mit CF Monterrey erwartet den BVB ein Gegner, der mehr als nur fußballerisches Können mitbringt.
Borussia Dortmund steht bei der Klub-WM vor einer besonderen Herausforderung: Im Achtelfinale trifft der BVB auf den mexikanischen Klub CF Monterrey – und damit auch auf eine wahre Legende des Weltfußballs. Mit Sergio Ramos steht ein Spieler im gegnerischen Aufgebot, der für viele Dortmunder Kicker ein Idol war – und der mit seiner Mentalität noch immer Eindruck hinterlässt.
„Die Karriere ist beispiellos, unglaublich. Bei Real Madrid war er jahrelang ein absoluter Leader“, schwärmt BVB-Mittelfeldspieler Pascal Groß über den mittlerweile 39-jährigen Abwehrspieler. Auch Innenverteidiger Waldemar Anton blickt mit Ehrfurcht auf den spanischen Routinier: „Ich als Kind habe schon immer auf ihn geschaut, wie er spielt.“
Doch so groß der Respekt vor Ramos auch ist, im Fokus steht ein unangenehmer Gegner. Monterrey gilt als physisch starkes Team, das keinen Zweikampf scheut. „Es wird wichtig sein, dass du dagegen hältst und direkt da bist“, warnt Anton vor dem Duell. Die robuste Gangart der Mexikaner beeindruckte ihn: „Das hat auch mich beeindruckt, dass da auch mal von hinten reingehackt wird.“
BVB freut sich auf ehemaligen Weltstar Sergio Ramos
Für Dortmund kommt es daher nicht nur auf spielerische Klasse an. Die Mannschaft von Trainer Niko Kovac muss auch körperlich dagegenhalten. Anton, selbst für seine kompromisslose Spielweise bekannt, weiß: „Da kann es auch mal wehtun.“
Sergio Ramos hat derweil gezeigt, dass er noch längst nicht zum alten Eisen gehört. Zuletzt traf er per Kopf beim 1:1 gegen Inter Mailand – ein Beweis seiner ungebrochenen Stärke in der Luft. Für Dortmund bedeutet das: höchste Konzentration in der Defensive.
Das Spiel findet im klimatisierten Mercedes-Benz Stadium in Atlanta statt – ein Vorteil, der zumindest die äußeren Bedingungen berechenbar macht. Anpfiff ist in der Nacht zu Mittwoch um 3.00 Uhr (live bei Sat.1 und DAZN). Für den BVB geht es nicht nur ums Weiterkommen, sondern auch darum, sich auf höchstem internationalen Niveau zu beweisen – gegen einen Gegner, der spielerisch wie kämpferisch alles abverlangen dürfte.