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Nico Schulz unterschreibt beim BVB

Nico Schulz
Foto: Anton_Ivanov / Shutterstock.com

Über Mateu Morey wurde nur kurz spekuliert, schon war die Verpflichtung des jungen Spaniers unter Dach und Fach. Länger schwirrte schon der Name Nico Schulz durch die Gerüchteküche. Und auch in dieser Personalie machten die Verantwortlichen des BVB nun Nägel mit Köpfen. Mit einer Ablösesumme von 27 Mio. Euro kommt der dritt-teuerste Einkauf der Klubgeschichte in den Signal-Iduna-Park.



Nur für Andre Schürrle, der in diesem Sommer vorzeitig von seiner Leihe nach Fulham zurückkehrt und für den der BVB händeringend einen Abnehmer sucht, und Abdou Diallo waren mit 30, beziehungsweise 28 Mio. Euro noch teurer als Nico Schulz. Dennoch dürfte sich der Wechsel des deutschen Nationalspielers für Borussia Dortmund rechnen. Schließlich bringt der Linksverteidiger eine Komponente auf dieser Position ein, die dem BVB bislang abgeht: Geschwindigkeit.

Die Linksverteidiger des Kaders der gerade abgelaufenen Saison Abdou Diallo, Raphael Guerreiro und Marcel Schmelzer hatten gerade was die Dynamik anging deutliches Verbesserungspotenzial. Diallo wird in der Abwehrzentrale benötigt, Guerreiro ist weiter vorne effektiver und soll außerdem von Ex-Trainer Tuchel und PSG umworben sein und Routinier Schmelzer hat bei Lucien Favre keinen allzu guten Stand. Somit macht die Verpflichtung von Schulz Sinn. Der 26-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2024.

Nach Nico Schulz weitere namenhafte Zugänge geplant

Über die Realisierung der ersten namenhaften Neuverpflichtung zeigen sich die BVB-Verantwortlichen begeistert. „Nico Schulz ist ein Abwehrspieler, der in den vergangenen Jahren noch einmal einen deutlichen Leistungssprung gemacht hat“, charakterisiert BVB-Sportdirektor Michael Zorc den Ex-Hoffenheimer. „Genau wie die deutsche Fußball-Nationalmannschaft werden wir von seiner Physis, seinem Tempo und seiner extremen Dynamik sehr profitieren. Ein Spieler wie er mit seinem Kampfgeist und seiner Erfolgsgier tut jeder Mannschaft gut.“

Auch der Spieler selbst freut sich über den Transfer und einen weiteren großen Schritt auf der Karriereleiter. Schließlich ist für Schulz Borussia Dortmund ein „Top-Klub, dessen Team einen Fußball spielt, der einfach gut zu mir und meinem Stil passt. Ich glaube, dass ich dem Team mit meiner Art zu spielen, helfen kann. Gemeinsam können wir Großes erreichen.“

Mit der Verpflichtung von Schulz ist ein erster großer Schritt zu einer deutlichen Verbesserung des Kaders gelungen. Weitere Baustein für ein schlagkräftiges Team für die kommende Saison sollen noch folgen. Mit Thorgan Hazard soll ein offensiver Außenbahnspieler spätestens im nächsten Sommer, bei einer Einigung mit Borussia Mönchengladbach idealerweise aber schon in den kommenden Wochen verpflichtet werden. Auch Julian Brandt steht im BVB-Fokus. Bei beiden wäre eine Ablösesumme ähnlich der von Nico Schulz fällig. Wer von ihnen kommt, bleibt spannend.

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