Bundesliga

Can und Alcacer: der eine funktioniert nicht ohne den anderen

Emre Can
Foto: Thananuwat Srirasant/Getty Images

Nur noch drei Tage, bis das Transferfenster schließt. BVB-Sportdirektor Michael Zorc arbeitet derzeit unter Hochdruck, um zwei weitere Transfers unter Dach und Fach zu bringen. Emre Can soll kommen. Paco Alcacer soll gehen. Doch der eine Wechsel würde nicht ohne den anderen funktionieren.



Es ist ein schwieriges Domino-Spiel für Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc (57). Bis Freitag versucht er, zwei Transfers abzuwickeln. Das Problem: Entweder funktionieren beide Transfers oder keiner. Der erste Dominostein ist Paco Alcacer (26), der Borussia Dortmund sofort verlassen möchte. Der BVB legt ihm keine Steine in den Weg. Medienberichten zufolge plagt den Spanier großes Heimweh. Der Radiosender Cadena Ser meldete am Montag, dass Alcacer mit dem FC Valencia einig sei. Dort war er bereits zwischen 2011 und 2016 unter Vertrag.

Doch auch in Valencia hängt der Transfer von einer anderen Personalie ab. Bevor Paco Alcacer gekauft werden kann, muss Rodrigo Moreno Machado (28) noch an den Mann gebracht werden. Wie es heißt, soll Rodrigo beim FC Barcelona den am Knie verletzten Routinier Luis Suarez (33) ersetzen.

Bei Borussia Dortmund hoffen sie auf eine schnelle Einigung mit dem FC Valencia. Denn dann wäre der Weg frei für einen weiteren eigenen Transfer. Wie bereits seit Längerem von www.bvbwld.de berichtet, möchten die Borussen Emre Can unter Vertrag nehmen. Nun berichten italienische Medien, dass sich der Klub mit Cans Noch-Arbeitgeber Juventus Turin auf eine Ablösesumme in Höhe von 23 Millionen Euro geeinigt hätte.

Can und Alcacer erlebten brutale Abstürze

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Emre Can (26) hat bei der „Alten Dame“ unter Trainer Maurizio Sarri (61) einen schweren Stand. Der Coach nominierte den deutschen Nationalspieler nicht einmal für die diesjährige Spielzeit in der UEFA Champions League. Der gebürtige Frankfurter wurde nur acht Mal in der Serie A eingesetzt. In der letzten Saison war Can noch ein wichtiger Faktor im Team und absolvierte 37 Pflichtspiele (vier Tore, eine Vorlage). Als der damalige Trainer Massimiliano Allegri (52) von Sarri abgelöst wurde, spielte Can fortan kaum mehr eine Rolle.

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