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BVB-Bosse kontern Hoeneß-Kritik mit klaren Worten

Hans-Joachim Watzke
Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images

Nicht ganz überraschend haben die Verantwortlichen von Borussia Dortmund die von Uli Hoeneß geäußerte Kritik an der Personalpolitik des BVB nicht auf sich sitzen lassen. Nachdem der Ehrenpräsident des FC Bayern München bemängelt hatte, dass Dortmunder Neuzugänge stets auch mit dem Hintergedanken geholt würden, sie später teurer weiterverkaufen zu können, gab es nun gleich eine mehrfache Replik.



„Ich finde die Aussagen ziemlich arrogant, aber einiges ist auch sachlich de facto falsch“, machte Sportdirektor Michael Zorc gegenüber dem „Kicker“ den Anfang und schoss in Richtung München zurück: „Wenn man jedes Jahr 250 Millionen Euro mehr in der Tasche hat, lässt es sich mit vollen Hosen gut stinken.“

Konter auch von Watzke und Rauball

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke deutete derweil gegenüber „Bild“ an, dass möglicherweise auch beim FC Bayern nicht jeder glücklich ist über Hoeneß‘ Attacke, für die es zum aktuellen Zeitpunkt abgesehen vielleicht vom just gegen den BVB verlorenen Werben um Jude Bellingham eigentlich keinen Grund gab: „Karl-Heinz Rummenigge und ich bemühen uns seit Jahren darum, dass die beiden größten deutschen Klubs ein respektvolles Verhältnis miteinander pflegen. Ich finde es sehr schade, dass in regelmäßigen Abständen versucht wird, dies zu unterwandern…“

Dortmunds Präsident Reinhard Rauball machte unterdessen deutlich, dass sich die Bayern-Verantwortlichen lieber um ihre anstehenden, internationalen Aufgaben kümmern sollten: „Die Aussagen hätte sich Uli Hoeneß besser gespart. Der Zeitpunkt ist auch sehr verwunderlich, schließlich haben die Bayern nächste Woche Champions League und eigentlich Besseres zu tun.“

Ob es noch in eine neue Runde geht, bleibt abzuwarten. Klar scheint aber, dass man von Seiten des BVB kein Interesse hat, die verbale Auseinandersetzung fortzusetzen.

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